Der Elektroautohersteller Polestar plant, bis 2025 sieben neue internationale Märkte zu erschließen. Dazu gehören Frankreich, die Tschechische Republik, Ungarn, die Slowakei, Polen, Brasilien und Thailand.

Das Jahr 2024 hat für Polestar schlecht begonnen. Aufgrund des sinkenden Aktienkurses droht das Delisting von der Nasdaq, die Verzögerungen bei der Veröffentlichung des Jahresberichts 2023 und des Berichts zum vierten Quartal 2023. Trotz dieser Probleme plant die Marke, im nächsten Jahr sieben neue Märkte zu erschließen.

Der Autohersteller sagte, dass er 2025 nach Frankreich, Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Polen, Brasilien und Thailand expandieren wird, um mehr Kunden zu gewinnen und den Absatz seiner Elektroautos anzukurbeln. Die Marke freut sich besonders über ihr Debüt in Frankreich, dem nach Deutschland größten Markt für Elektroautos in der Europäischen Union.

Polestar hat im vergangenen Jahr weltweit 54.600 Elektroautos verkauft, plant aber, diese Zahl bis 2025 auf 155.000 bis 165.000 zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, wechselt der Automobilhersteller in ganz Europa zu einem Agenturvertriebsmodell, beginnend mit Schweden und Norwegen. Bei diesem Modell können die Kunden ihren neuen Polestar weiterhin online oder über die Polestar-Büros und -Servicezentren individuell gestalten und bestellen, aber die Händler haben weniger Einfluss auf die Preise.

Der Aktienkurs der Automarke hat seit dem Börsengang im Jahr 2022 mehr als 90 Prozent seines Wertes verloren. In der Spitze wurden die Polestar-Papiere mit 21 Mrd. Dollar bewertet, doch Anfang dieser Woche erreichte der Aktienkurs ein Rekordtief von weniger als 70 Cent.

Quelle: Polestar

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer