Bei dem festgestellten Problem handelt es sich um eine Sensorfehlfunktion, durch die das Getriebe des Fahrzeugs während der Fahrt unerwartet in den ersten Gang geschaltet werden kann. Dieser Defekt kann dazu führen, dass die Hinterräder blockieren oder die Kontrolle über das Fahrzeug verloren geht. Die Untersuchung von Ford umfasste die Prüfung von 86 Fragebögen von Fahrzeugbesitzern, 300 Garantieberichten, etwa 96 Erfahrungsberichten und mehr als 124 Kundenbeschwerden. Dieser Defekt führte zu zwei Verletzungen und einem Unfall.
Als Reaktion auf diese Erkenntnisse schlägt Ford als Abhilfemaßnahme ein Software-Update für das Antriebsstrang-Steuermodul (PCM) vor, das voraussichtlich im dritten Quartal 2024 verfügbar sein wird. Die Fahrzeughalter werden ab dem 1. Juli durch förmliche Benachrichtigungen gewarnt. Fahrzeughalter, bei denen eine Warnleuchte im Armaturenbrett auf das Problem des Herunterschaltens hinweist, werden von Ford dringend gebeten, sich umgehend an ihre Händler zu wenden.
Dieser Rückruf erinnert an ein ähnliches Problem aus dem Jahr 2019, als Ford weitere Modelle zurückrief, darunter den F-150 aus dem Vorjahr sowie Expeditions und Lincoln Navigators - insgesamt 107.857 Fahrzeuge. Das wiederholte Auftreten solcher Probleme unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen bei der Zuverlässigkeit von Automobilsoftware und Sicherheitsstandards.
Fahrzeugbesitzer, die von dieser Rückrufaktion betroffen sind, können sich an Ford wenden, um weitere Informationen zu erhalten und einen Servicetermin zu vereinbaren. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Betroffenen schnell handeln, um dieses notwendige Software-Update einzuspielen, sobald es verfügbar ist.