Nur wenige Wochen nach der Enthüllung des Mini John Cooper Works (JCW) mit Verbrennungsmotor wird Mini, das zur BMW Group gehört, auf dem Goodwood Festival of Speed einen leicht getarnten Prototyp des vollelektrischen Pendants vorstellen. Diese Veranstaltung dient als Vorschau auf das offizielle Debüt des Modells im Herbst dieses Jahres.

Im Gegensatz zur JCW-Variante des elektrischen Mini Cooper SE, die keine Leistungssteigerungen enthält, verspricht der neue John Cooper Works E ein echter Heißsporn zu werden. Mini hat zwar noch keine konkreten Details veröffentlicht, aber das Unternehmen hat einen "fortschrittlichen elektrischen Antriebsstrang" angedeutet, der die 215 PS (160 kW / 218 PS) des Cooper SE übertreffen wird. Das Ziel ist wahrscheinlich, ein Leistungsniveau zu erreichen, das mit dem der ICE-Version des JCW vergleichbar ist.

Der vollelektrische JCW E wird eine andere Basis haben als sein verbrennungsmotorisch angetriebenes Pendant, obwohl er innen und außen die gleichen Designmerkmale wie die kleineren Ausstattungsvarianten aufweist. Es wird erwartet, dass das Performance-Flaggschiff der elektrischen Schräghecklimousine über ein schärferes Fahrwerk verfügt, das seine charakteristische Gokart-Fahrdynamik noch verstärkt.

Die Karosserie ähnelt der des Cooper SE in der JCW-Variante. Zu den gemeinsamen Designelementen gehören Stoßfängereinlässe, ein großer Heckspoiler, der die Heckscheibe flankiert, und ein breiter Diffusor. Allerdings wirkt die EV-Version weniger aggressiv als ihre ICE-Pendants, die über deutlichere Kotflügelverbreiterungen verfügen.

Die rote Tarnlackierung des Prototyps ist mit Motiven berühmter Rennstrecken auf der ganzen Welt verziert, eine Anspielung auf die traditionsreiche Motorsportgeschichte von Mini. Außerdem erinnert die Nummer 37 auf der hinteren Seitenscheibe an den klassischen Mini Cooper S, der 1964 die Rallye Monte Carlo gewann.

Der Mini John Cooper Works E Prototyp wird sein dynamisches Debüt auf dem Goodwood Festival of Speed vom 11. bis 14. Juli 2024 geben und seine Leistungsfähigkeit auf dem legendären Bergrennen unter Beweis stellen.

Quelle: Mini

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer