Renault plant, am 4. September ein neues Konzeptfahrzeug vorzustellen. Der französische Automobilhersteller lässt sich von einem Modell aus den 1970er Jahren inspirieren, das viele vergessen haben.

Für dieses Projekt hat sich das Unternehmen mit der französischen Designerin Ora Ito zusammengetan. Autoenthusiasten werden das Konzept nächsten Monat auf dem Pariser Autosalon in Augenschein nehmen können.

Renault hat ein Teaser-Bild veröffentlicht, das eine blockartige Frontpartie mit vier Hauptscheinwerfern und einem breiten Kühlergrill zeigt. Dieses Design hat einige dazu veranlasst, zu glauben, dass es sich um eine Neuauflage des alten Renault 17 handeln könnte.

Das Konzeptauto dient einem größeren Zweck für Renault. Das Unternehmen möchte herausfinden, was die Menschen von einem sportlicheren Modell halten. Renault hofft, dass dieses Auto zu seinen anderen retro-inspirierten Elektrofahrzeugen, dem 4 und 5, passen wird.

Andere Autohersteller haben ähnliche Ansätze versucht. Opel hat den Manta mit dem GSe Elektromod wiederbelebt, und Hyundai hat dasselbe mit der Heritage Series Grandeur getan.

Renaults Strategie besteht darin, seine Vergangenheit zu nutzen, um seine zukünftigen Elektroautos hervorzuheben. Das Unternehmen plant neue Versionen klassischer Modelle wie den Renault 5 Kleinwagen und den Renault 4 Crossover. Das Unternehmen arbeitet auch an einem neuen Twingo, hat aber noch nicht viele Details dazu verraten.

Laurens van den Acker, Designchef der Renault Gruppe, erläuterte Autocar im vergangenen Jahr die Überlegungen, die hinter diesen retro-inspirierten Autos stehen:

"Ich denke, in dieser Zeit, in der es so viel Unsicherheit in der Welt gibt, in der viele dunkle Wolken links, rechts und in der Mitte hängen, ist es eine gute Sache, ein paar Autos zu bauen, die wirklich über die guten Zeiten sprechen - und die Zeiten, in denen die Marke lebendig war - und all diese positiven Emotionen wecken, die die Menschen haben."

Van den Acker hat gemerkt, wie viel diese alten Modelle den Menschen bedeuten. Er sagte:

"Ich habe so viele Leute getroffen, die sagten: 'Oh, das war mein erstes Auto, der Renault 5' oder 'Ich habe mit dem Renault 4 meiner Tante fahren gelernt'..."

Diese starke Verbindung zu den früheren Modellen von Renault könnte für die Zukunft des Unternehmens Gutes bedeuten. Van den Acker glaubt, dass diese Autos in vielen Ländern gut ankommen könnten:

"Sogar in England ist der Renault 5 einfach riesig, oder? Warum also nicht? Warum sollte man den Leuten nicht geben, was sie wollen?"

Mit diesem neuen Konzept hofft Renault, an diese guten Erinnerungen anzuknüpfen und Autos zu schaffen, die den Menschen ein gutes Gefühl geben.

Quelle: Autocar

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer