BMW hat eine große Rückrufaktion gestartet, von der weltweit mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge betroffen sind. Das Unternehmen hat Probleme mit dem Bremssystem in diesen Fahrzeugen festgestellt.

Der Rückruf wird BMW eine Menge Geld kosten - weit über 500 Millionen Euro. Dies hat das Unternehmen gezwungen, seine Finanzpläne für dieses Jahr zu ändern. Statt eines leichten Anstiegs der Verkaufszahlen erwartet BMW nun einen leichten Rückgang. Außerdem senkte das Unternehmen seine Gewinnprognose.

Diese Änderungen haben den Aktienkurs von BMW hart getroffen. Am Dienstag schloss die Aktie bei 77,10 $, ein Rückgang von 11,43 % gegenüber dem Vortagesschlusskurs von 87,05 $.

Der Rückruf ist derzeit nicht das einzige Problem von BMW. Das Unternehmen hat auch mit einigen Verkaufsstopps zu kämpfen, die den Absatz in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 beeinträchtigen werden. Hinzu kommt, dass die Nachfrage in China nicht so stark ist, wie BMW es sich wünschen würde, und die Verbraucher im Allgemeinen nicht sehr zuversichtlich sind, was den Autokauf angeht.

Auch die Motorradsparte von BMW, BMW Motorrad, hat einen schweren Stand. Sie sieht sich auf wichtigen Märkten wie den Vereinigten Staaten und China einem harten Wettbewerb ausgesetzt. Dies wirkt sich sowohl auf die Zahl der verkauften Motorräder als auch auf die Preise aus, die BMW für sie verlangen kann. Aufgrund dieser Probleme rechnet BMW Motorrad nun damit, dass sein Absatz in diesem Jahr stagnieren wird, anstatt zu wachsen.

Quelle: Carscoops

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer