Der Elroq misst 4,49 Meter in der Länge und ist damit 16 cm kürzer als sein größeres Geschwistermodell Enyaq. Skoda hat den neuen SUV auf der Plattform des Modularen Elektrobaukastens (MEB) gebaut, was ihm einen Radstand von 2,77 Metern verleiht.
Die Skoda-Designer haben für den Elroq einen neuen "Modern Solid"-Ansatz gewählt. Die Frontpartie besteht aus einer dezenten Blende anstelle des traditionellen Kühlergrills. Das Tagfahrlicht bildet eine gestrichelte Linie am oberen Rand, die LED-Scheinwerfer sind direkt darunter positioniert. Der Skoda-Schriftzug erscheint nun auf der Motorhaube und ersetzt das übliche Logo.
Skoda Elroq
Innen erwartet den Fahrer ein neues Lenkraddesign mit Skoda-Schriftzug. Ein 13-Zoll-Touchscreen gehört ebenso zur Serienausstattung wie ein digitales Kombiinstrument. Für alle, die mehr wollen, gibt es optional ein Head-up-Display mit Augmented Reality.
Das Kofferraumvolumen reicht von 470 bis 1.580 Liter. Das ist zwar weniger als die 585 bis 1.710 Liter des Enyaq, aber der Elroq macht das mit praktischen Features wieder wett. Dazu gehören eine Skiladeklappe, ein doppelter Ladeboden und ein Netz an der Heckklappe zur Aufbewahrung des Ladekabels. Als Zeichen der Praktikabilität hat Skoda sogar einen Eiskratzer in die Heckklappe integriert.
Skoda Elroq
Skoda wird den Elroq in verschiedenen Antriebskonfigurationen anbieten. Für den Hinterradantrieb stehen Versionen mit 125 kW und 150 kW mit dem alten Motor sowie eine 210 kW-Variante mit dem neuen APP550-Heckmotor zur Verfügung. Erwartet wird auch ein Modell mit Allradantrieb und 220 kW Leistung, das zwischen dem Volkswagen ID.4 Pro 4Motion (210 kW) und dem ID.4 GTX (250 kW) angesiedelt ist.
Es wird zwei Batterievarianten geben: den Elroq 50 mit acht Modulen und den Elroq 60 mit neun Modulen. Angaben zur Reichweite hat Skoda noch nicht gemacht, aber das aerodynamische Design mit einem cW-Wert zwischen 0,26 und 0,28, je nach Version, soll zur Maximierung der Effizienz beitragen.
Skoda Elroq 50 | Skoda Elroq 60 | Skoda Elroq 85 | Skoda Elroq 85X | |
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Antrieb | RWD 125 kW | RWD 150 kW | RWD 210 kW | AWD 220 kW |
Drehmoment | 310 Nm | 310 Nm | 545 Nm | k.A. |
0-100 km/h | 9,0 Sekunden | 8,5 Sekunden | 6,6 Sekunden | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h | 160 km/h | 180 km/h | 180 km/h |
WLTP-Verbrauch | 15,2 kWh/100 km | k.A. | 15,2 kWh/100 km | k.A. |
Batterie brutto/netto | 55/52 kWh | 63/59 kWh | 82/77 kWh | 82/77 kWh |
WLTP-Reichweite | 370 km | 400 km | 581 km | 560 km |
Max. Ladeleistung AC/DC | 11/145 kW | 11/165 kW | 11/175 kW | 11/175 kW |
DC-Ladezeit (10-80%) | 25 Minuten | 24 Minuten | 28 Minuten | 28 Minuten |
Grundpreis in Deutschland | 33.900 Euro | k.A. | 43.900 Euro | k.A. |
Skoda hat den Elroq mit einigen Hightech-Features ausgestattet. Ein kleiner Schieberegler in der Mittelkonsole steuert die Fahrmodi, während eine Leiste mit physischen Tasten die Assistenzsysteme, die Fahrmodi und die Klimasteuerung verwaltet. Der Onboard-Assistent namens Laura verfügt jetzt über ChatGPT AI-Unterstützung für eine verbesserte Interaktion.
Der Preis des Škoda Elroq liegt bei 33.900 Euro und damit 2.000 Euro unter dem des Kia EV3 in Deutschland. Allerdings hat er eine etwas geringere maximale Reichweite als sein koreanischer Konkurrent. Dafür ist der Kofferraum mit 470 bis 1.580 Litern größer als beim Kia mit 460 bis 1.251 Litern. Der Konfigurator ist in den wichtigsten europäischen Märkten bereits online verfügbar. Die Auslieferungen beginnen voraussichtlich im ersten Quartal 2025.
Quellen: Skoda, InsideEVs