ADAC wählte für die Tests die Variante ID.3 Pro S mit einer 77 kWh-Batterie. Volkswagen garantiert offiziell mindestens 70% Kapazität der Batterie nach acht Jahren Nutzung oder 160.000 km Laufleistung, das Ergebnis war jedoch sogar besser.
Die Testbedingungen waren alles andere als schonend. Über 40% aller Ladevorgänge erfolgten an Schnelllädtstationen (DC), und das Auto wurde wiederholt mit vollem Ladezustand (100%) für mehrere Tage an der Station gelassen - was den Empfehlungen für die Nutzung von Lithium-Ionen-Batterien widerspricht.
Dies ist der erste Haltbarkeitstest dieser Art für Modelle der ID.-Familie, der auf dem Testgelände des ADAC in Landsberg am Lech (Deutschland) durchgeführt wurde. Das Fahrzeug unterzog sich regelmäßig Prüfungen des Batterie-, Karosserie- und Fahrwerkszustands. Dabei zeigten Chassis, Federung und Lenkung trotz großer Laufleistung keinen ernsthaften Verschleiß.
ADAC empfiehlt zudem, Software-Updates zeitnah zu installieren. Während des Tests erhielt der ID.3 mehrere Updates, darunter einen verbesserten "Routenplaner für Elektrofahrzeuge", der die Batterieladung, den Verkehr und Vorhersagen auf der Route berücksichtigt. Eines der Updates entsperrte außerdem die maximale Ladeleistung auf 170 kW.
Darüber hinaus hatten die Updates positive Auswirkungen auf die Energieeffizienz des Fahrzeugs, insbesondere auf kurzen Strecken und bei niedrigen Temperaturen (0-5 °C), was ebenfalls zur Erhöhung der Reichweite beitrug.
Nach den Tests gaben die ADAC-Spezialisten eine positive Bewertung des Karosseriezustands und der technischen Einheiten ab und hoben das hohe Maß an Zuverlässigkeit des Elektrofahrzeugs ID.3 selbst nach intensiver Nutzung hervor.
Quelle: Volkswagen
