Ford of Europe sagte, dass es das amerikanische Erbe der Marke nutzen werde, um europäische Käufer anzusprechen.
„Unsere zukünftigen Modelle sind eher amerikanisch und werden ab 2030 alle elektrisch sein“, sagte Fords Marketingchef in Deutschland, Christian Weingärtner, der Automobilwoche in einer Presseveranstaltung.
Die Marketingumgestaltung von Ford beinhaltet auch einen neuen Slogan. „Adventurous Spirit“ heißt es und steht laut Unternehmen für die amerikanischen Werte „Freiheit, Natur und Abenteuer“.
Darüber hinaus werden die Fahrzeuge des Unternehmens in Europa mit neuen Marketingansprüchen versehen. Der Mustang wird mit dem Slogan „Wild Performance“ vermarktet, während der Puma-Crossover als „Urban Escape“ beworben wird. Der Explorer wird der Anspruch der Marke auf „Active Adventure“ sein und der Ranger Midsize Truck soll Fords „Ultimate Outdoor“-Modell sein.
Fords Angebot wird bis 2024 um zwei Elektromodelle erweitert, zusätzlich zum kommenden Elektro-Puma. Die anderen EVs werden zunächst als „Medium-Size Crossover“ und „Sport Crossover“ klassifiziert. Ersterer soll bei Ford of Europe in Köln montiert werden und verspricht mit einer einzigen Ladung eine Reichweite von 500 Kilometern (311 Meilen). Letzteres ist derzeit noch ein Rätsel.
Inzwischen sind die kleineren Modelle von Ford mit traditionellen Motoren auf dem Rückzug. Kürzlich wurde bekannt, dass die Fiesta B-Klasse Fließheck (nach europäischer Einstufung) die Produktion in Deutschland im Jahr 2023 möglicherweise vollständig einstellen wird. Danach wird im Jahr 2025 sein Vertreter im C-Segment, der Ford Focus, nachziehen. Anstatt weiterhin ICE-Autos zu produzieren, wird Ford mit der Herstellung von Elektromodellen auf Basis der MEB-Plattform von Volkswagen beginnen.
Quelle: Automotive News Europe