Die Entscheidung von BYD, Frankreich als potenziellen Standort für seine Elektroautofabrik in Betracht zu ziehen, folgt auf die Schließung seines französischen E-Bus-Werks aufgrund der geringen Nachfrage. Trotz des Rückschlags bekundete BYD seine Absicht, auf dem französischen Markt aktiv zu bleiben. Die endgültige Entscheidung über den Standort der Fabrik soll noch in diesem Jahr getroffen werden, wobei Großbritannien aufgrund der Auswirkungen des Brexit ausgeschlossen wurde.
Stella Li, Vizepräsidentin von BYD, hatte zuvor bestätigt, dass das Unternehmen ein oder möglicherweise zwei europäische Werke für Elektro-Pkw plant. BYD kündigte an, im Jahr 2022 Fahrzeuge in mehreren europäischen Ländern verkaufen zu wollen, darunter Deutschland, Schweden, Norwegen, die Niederlande, Frankreich und das Vereinigte Königreich. Die Auswahl des optimalen Standorts für die Fabrik ist ein entscheidender Schritt, um die schnelle Expansion von BYD in Europa zu unterstützen.
Darüber hinaus verfolgt BYD aktiv ein globales Wachstum über Europa und Asien hinaus. Vor kurzem wurde der Grundstein für ein neues Werk in Thailand gelegt, das 2024 in Betrieb gehen soll. Auch in Vietnam, auf den Philippinen und in Indonesien laufen Gespräche über mögliche Fabriken. In den Vereinigten Staaten produziert BYD in seinem Werk in Kalifornien derzeit Elektrobusse, wobei sich das Unternehmen in Nordamerika eher auf den Busmarkt als auf die Produktion oder den Verkauf von Personenkraftwagen konzentrieren will.
Quelle: Carnewschina