Nach zwölf Jahren kündigt Renault das Ende der Produktion seines elektrischen Kleinwagens für September 2023 an. Damit verlässt - neben dem Zoe - ein weiterer Elektro-Pionier des französischen Unternehmens die Straße. Aber nicht für lange.

Der Nachfolger des Renault Twizy, der Mobilize Duo, steht bereits in den Startlöchern. Das Konzept bleibt ähnlich, aber der Duo ist 20 Zentimeter länger und acht Zentimeter schmaler als der Twizy.

Renault sagt in der Pressemitteilung nicht, ob der Twizy ein finanzieller Erfolg war. Bei seiner Serienpremiere 2010 war er jedenfalls ein Hingucker, 2014 war er auch in einer Hollywood-Produktion zu sehen und seit 2016 ist er auch für die Polizei in Bonn unterwegs.

Bis zum Juni 2023 haben die Franzosen 33.340 Einheiten des Twizy in 55 Ländern verkauft - die wichtigsten Märkte waren Frankreich, Deutschland, Südkorea und Italien. In Deutschland wurden bis Juni 2023 rund 6.000 Einheiten des Stadtflitzers zugelassen. Mit dem Mobilize Duo, das auch im Abonnement und als Langzeitmiete angeboten wird, will Renault sicherlich noch höhere Zahlen erreichen.

Mit einer Länge von nur 2,3 Metern und einer Breite von 1,2 Metern kann der Twizy auf engstem Raum parken. Der kleine Wendekreis von nur 6,8 Metern macht es leicht, sich durch die engen Straßen der Altstadt zu manövrieren. Neben der Standardversion mit 12,6 kW/17 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h bietet Renault auch den Twizy 45 an. Er mobilisiert 7,6 kW/10 PS, erreicht eine Geschwindigkeit von 45 km/h und kann somit bereits ab 15 Jahren mit einem AM-Führerschein für geschwindigkeitsbegrenzte Mopeds und Leichtfahrzeuge gefahren werden.

Quelle: Renault

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer