Der Bauprozess beginnt mit einem stabilen Stahlkastenrahmen und langlebigen Gummirädern. Anschließend werden ein Elektromotor und ein Kettenantriebssystem mit realistischen Panzertrittflächen sorgfältig installiert. Die angewandten Techniken ähneln zwar dem früheren Panzerbau von ND Woodworking Art, aber dieses Projekt wird in einem größeren Maßstab ausgeführt. Im Handumdrehen ist ein voll funktionsfähiges Fahrgestell zusammengebaut, das sofort für eine Probefahrt in der Nachbarschaft genutzt wird.
Der nächste Schritt ist die Konstruktion eines Metallrahmens, der die Aufbauten des Panzers bildet. Der schwedische STRV 103 ist ein einzigartiger Panzer aus der Zeit des Kalten Krieges, der für sein turmloses Design bekannt ist. Dieses innovative Design verlieh dem Panzer im Vergleich zu anderen Panzern nicht nur ein niedrigeres Profil, sondern machte ihn auch leichter versteckbar und schwieriger anzugreifen. Für das Team von ND Woodworking Art vereinfachen diese besonderen Merkmale den Bauprozess erheblich, wobei das Wesen des ursprünglichen Designs erhalten bleibt.
Nach der Fertigstellung des Aufbaurahmens konstruiert das Team die Außenhülle aus Holzplatten, die genau auf das Profil des STRV 103 zugeschnitten sind. Dieser Prozess ähnelt dem Zusammenbau eines riesigen dreidimensionalen Puzzles. Mit jedem Teil nimmt der Panzer allmählich Gestalt an, während die geschickten Handwerker in mühevoller Kleinarbeit hölzernes Zubehör wie Gastanks und Schaufeln anfertigen.
Nach der Fertigstellung des Panzers begeben sich der Vater und sein Sohn auf eine Spritztour. Die Fronthydraulik lässt sich absenken, so dass man leicht ein- und aussteigen kann. Als Elektrofahrzeug, wenn auch mit begrenzter Reichweite, überquert es mühelos Straßen und flaches Grasland. Allerdings kann es keine Autos zerquetschen, keine Treppen steigen und nicht wie ein echter Panzer manövrieren. Während der Fahrt winken Vater und Sohn fröhlich den Passanten zu.
Quelle: ND – Woodworking Art