Zuvor hatten wir berichtet, dass Toyota, Japans größter Automobilhersteller, am Dienstagmorgen aufgrund einer Systemstörung den Betrieb in 12 seiner Werke einstellen musste. Diese Abschaltung wurde später auf alle 14 Werke ausgeweitet.
Laut Nikkei Asia wird der Betrieb in den 12 Fabriken in der Präfektur Aichi, wo sich der Hauptsitz von Toyota befindet, am Mittwochmorgen wieder aufgenommen. Das Miyata-Werk in Fukuoka und das Werk in Kyoto, das zur hundertprozentigen Tochtergesellschaft Daihatsu gehört, die ebenfalls Toyota-Autos montiert, werden nachmittags wieder in Betrieb genommen.
Von den 28 Produktionslinien in diesen 14 japanischen Werken waren 25 Linien in 12 Fabriken seit dem Morgen geschlossen. Aktualisierte Daten zeigen, dass zwei Bänder im Miyata-Werk in Fukuoka und ein Band im Daihatsu-Werk in Kyoto weiterhin in Betrieb sind.
Toyota untersucht zwar aktiv die Ursache des Systemausfalls, doch deuten die derzeitigen Erkenntnisse nicht darauf hin, dass es sich um einen Cyberangriff handelte. Zum Vergleich: Ein Cyberangriff auf den Teilelieferanten Kojima Industries führte im März 2022 zu einem vollständigen Produktionsstopp in allen Toyota-Werken.