Normalerweise konzentrieren sich Spy Shots vor allem auf das Äußere eines Fahrzeugs, doch in diesem Fall liegt der Schwerpunkt auf dem Innenraum. Das Testmodell deutet darauf hin, dass der geräumige Transporter von Volkswagen überarbeitet werden soll. Das Armaturenbrett war stark getarnt, aber das Fahrzeug stand still und das brandneue digitale Armaturenbrett war sichtbar. Es ersetzt die traditionellen analogen Anzeigen und befindet sich hinter einem neu gestalteten Lenkrad, das an einen vergrößerten zentralen Bildschirm mit einem schwebenden Design angrenzt.
Die Einführung der neuen Bildschirme erfordert eine erhebliche Umgestaltung des Armaturenbretts. Eine elektronische Handbremse ist nun links vom zentralen Display zu sehen und ersetzt eine frühere Lüftungsöffnung. Auch die Knöpfe und Tasten unterhalb des Bildschirms scheinen neu angeordnet zu werden. Die grundsätzliche Anordnung, einschließlich der niedrigen Position des Wählhebels am Armaturenbrett, wird jedoch wahrscheinlich gleich bleiben. Und da es sich um einen Prototyp handelt, könnten sich noch Änderungen ergeben, bevor das Fahrzeug in Serie geht.
Volkswagen Crafter Innenraum Spionagefotos
Was das Äußere betrifft, so dürfte es zumindest einige geringfügige Änderungen gegenüber dem bestehenden Design geben. Dieser Prototyp spiegelt im Wesentlichen das aktuelle Crafter-Modell wider. Spionagequellen deuten jedoch darauf hin, dass sowohl an der Front- als auch an der Heckpartie kleinere Änderungen vorgenommen werden. Es ist eine kluge Taktik, eine aktuelle Karosserie zu verwenden, um Verbesserungen im Innenraum und bei der Technik zu verbergen. Es ist zu erwarten, dass die Änderungen dezent ausfallen werden, zumal in den nächsten Jahren, möglicherweise schon 2026, ein komplett neuer Crafter auf den Markt kommen könnte.
Volkswagen Crafter Exterieur Spionagefotos
Vor diesem Hintergrund könnte dies durchaus ein erster Blick auf ein frühes Modell der nächsten Generation sein. Der bestehende Crafter wurde im Modelljahr 2017 vorgestellt, und Transporter wie dieser haben oft längere Produktionszyklen im Vergleich zu anderen Fahrzeugen. Wenn die nächste Generation erst 2026 auf den Markt kommt, gibt es wenig Spielraum für eine Auffrischung zur Mitte des Zyklus. Wenn die neue Version jedoch erst später im Jahrzehnt auf den Markt kommt, wäre ein aufgefrischtes Modell im Jahr 2024 durchaus denkbar.
Quelle: Motor1