Ford hat ein Forschungsprojekt gestartet, das darauf abzielt, Abfälle von Olivenbäumen zur Herstellung umweltfreundlicher Autoteile zu verwenden.

Olivenbäume, die für ihre vielseitigen Früchte bekannt sind, erzeugen während der Beschneidungssaison erhebliche Abfälle. In dem Bestreben, den Abfall zu reduzieren und die Nachhaltigkeit zu verbessern, haben Ford-Ingenieure Prototypen von Fußstützen und Komponenten für den Kofferraum entwickelt, bei denen dieses weggeworfene Laub verwendet wird.

Das Verfahren ist eine Reaktion auf die schwindelerregenden 7 Millionen Tonnen Grünabfall, die jährlich beim Beschneiden von Olivenbäumen anfallen. Ingenieure in Köln haben eine innovative Lösung gefunden, indem sie dieses Abfallmaterial in Verkleidungsteile einarbeiten. Dies führt nicht nur zu leichteren Bauteilen, sondern verringert auch deren Kohlenstoffausstoß.

Die Quelle des Baummaterials für dieses Projekt sind die Olivenhaine von Andalusien in Spanien, einer Region, die 10 Prozent des weltweiten Olivenöls liefert. Die Prototypteile wurden aus einer Kombination von 40 % Olivenbaumfasern und 60 % recyceltem Polypropylen-Kunststoff hergestellt. Diese Materialien wurden erhitzt und spritzgegossen, um die gewünschten Formen zu erhalten.

Das Engagement von Ford für Nachhaltigkeit geht über dieses Projekt hinaus. Das Unternehmen hat bereits umweltfreundliche Materialien in seine Fahrzeuge integriert, z. B. Schaumstoff auf Sojabasis für ausgewählte Sitze und Kopfstützen, recycelte Joghurtbecher für den Kofferraumeinsatz des Mustang Mach-E und wiederverwendetes Meeresplastik für die Kabelbaumclips im Bronco Sport.

Quelle: Ford

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer