Bei der Umrüstung arbeitete Liebherr mit dem Bergbaukunden Fortescue zusammen. Ingenieure beider Unternehmen arbeiteten zusammen, um sicherzustellen, dass der neue Elektrobagger den Anforderungen des täglichen Bergbaubetriebs gerecht wird. Die Umrüstung selbst wurde in der Liebherr-Australien-Niederlassung in Perth, Westaustralien, durchgeführt.
"Die modulare Bauweise der Liebherr-Geräte ermöglicht es, bestehende Dieselbagger auf neue emissionsfreie Konfigurationen, wie z.B. Elektroantriebe, umzurüsten", erklärt Oliver Weiss, Executive Vice President R&D, Engineering und Manufacturing bei Liebherr Mining, "das bedeutet, dass die Dieselgeräte, die die Kunden heute kaufen, auch für die nächsten Jahre zukunftssicher sind. Die Tatsache, dass wir unseren Kunden den Übergang von traditionellen zu dekarbonisierten Bergbauflotten erleichtern können, ist eine der Schlüsselstrategien des Liebherr Zero Emission Mining Programms."
"Dies ist ein aufregender Meilenstein für Fortescue und Liebherr, da wir gemeinsam an der Entwicklung von emissionsfreien Lösungen arbeiten, die die Welt braucht, um die fossilen Brennstoffe hinter sich zu lassen", sagt Dino Otranto, Chief Executive Officer von Fortescue Metals. "Unsere Partnerschaft mit Liebherr ist ein Beispiel für echte Zusammenarbeit und dafür, wie die Schwerindustrie gemeinsam an der Dekarbonisierung und dem Verzicht auf fossile Brennstoffe arbeiten kann."
Der umgebaute R 9400 kann an eine konstante Energiequelle angeschlossen werden, entweder direkt an das Stromnetz oder an ein groß angelegtes Batterie-Energiespeichersystem (BESS). Derzeit ist der Bagger mit einer wasserstoffbetriebenen Offboard Power Unit (OPU) verbunden, die von Fortescue entwickelt wurde und derzeit vor Ort getestet wird.
Quelle: Liebherr