Die britische Werbeaufsichtsbehörde hat Anzeigen von BMW und MG verboten, die suggerierten, ihre Elektroautos verursachten "null Emissionen".

Die Advertising Standards Authority (ASA), die britische Werbeaufsichtsbehörde, hat Anzeigen der Autohersteller BMW und MG verboten. Diese Anzeigen wurden verboten, weil sie die Fahrzeuge irreführend als "emissionsfrei" darstellen. Die ASA stellte fest, dass bei diesen Behauptungen die Emissionen, die während der Herstellungsphase oder beim Aufladen der Fahrzeuge je nach Stromquelle entstehen, nicht berücksichtigt wurden.

BMW und MG schalteten diese Anzeigen bei Google etwa im August letzten Jahres. In der BMW-Anzeige hieß es "Null-Emissions-Autos - Laden Sie noch heute Ihre Broschüre herunter", während MG seine Elektroautos einfach als "Null-Emissionen" bewarb. Die ASA befand beide Behauptungen als irreführend. Sie verlangten eine Klarstellung, dass sich der Begriff "Null Emissionen" ausschließlich auf die Emissionen während der Fahrt bezieht.

Toby King, ein Sprecher der ASA, erläuterte die Entscheidung. "Wir haben zwar akzeptiert, dass dies während der Fahrt zutrifft, aber wir haben festgestellt, dass dies irreführend ist, da die Fahrzeuge bei der Herstellung oder - je nach Stromquelle - beim Aufladen immer noch Emissionen verursachen. Daher haben wir diese Werbung verboten und BMW und MG aufgefordert, in Zukunft ähnliche Behauptungen nicht mehr ohne stichhaltige Beweise aufzustellen."

Sowohl BMW als auch MG haben sich daraufhin bereit erklärt, der Entscheidung der ASA nachzukommen.

Quelle: Auto Express

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer