Der Elektrofahrzeughersteller Rivian hat eine Rückrufaktion für 127 seiner R1T-Pickups und R1S-SUVs gestartet. Der Rückruf betrifft Fahrzeuge, die zwischen dem 19. Februar und dem 8. März 2024 gebaut wurden und bei denen ein Airbag-Aufkleber auf dem Armaturenbrett fehlt.

Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) wies darauf hin, dass dieser Verstoß die Insassen möglicherweise über die Sicherheitsmerkmale täuschen und somit die erforderlichen Sicherheitsstandards nicht erfüllen könnte. Um dieses Problem zu beheben, wird Rivian den fehlenden Aufkleber zusammen mit einem Rückruf-Benachrichtigungsschreiben an die Besitzer der betroffenen Fahrzeuge senden. Mit dieser Maßnahme sollen die Fahrzeuge in Einklang mit den staatlichen Sicherheitsvorschriften gebracht werden.

Dies ist nicht die erste Rückrufaktion von Rivian, denn in der Vergangenheit gab es bereits Probleme mit fehlerhaften Airbag-Sensoren, nicht ordnungsgemäß befestigten Sicherheitsgurten und ungenügend befestigten Seitenairbags in verschiedenen Modellen zu verschiedenen Zeiten. In diesem speziellen Fall stellte Rivian klar, dass das vorgeschriebene Etikett zwar häufig von den Nutzern entfernt wird, dass aber der Versand von Ersatzetiketten ausreichen sollte, um das Versehen zu beheben.

Nach den Vorschriften der Federal Motor Vehicle Safety Standard 571.208 müssen mit Airbags ausgerüstete Fahrzeuge entweder am Armaturenbrett oder an der Lenkradnabe deutlich sichtbar ein Airbag-Etikett anbringen. Diese Vorschrift stellt sicher, dass alle Insassen ausreichend darüber informiert sind, wie sie sich im Falle eines Unfalls sicher im Fahrzeug positionieren können.

Quelle: InsideEVs

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer