Frank van Meel hat öffentlich die Innovationen von Wettbewerbern wie Hyundai gelobt, weil sie sich darauf konzentrieren, den Fahrspaß bei Elektroautos zu erhalten. "Ich mag die Art und Weise, wie sie denken - das ist auch unsere Art zu denken", sagte van Meel in einem Interview mit Top Gear über den Ansatz von Hyundai, der ein synthetisches Achtgang-Getriebe beinhaltet, das ein ähnliches Fahrerlebnis wie bei herkömmlichen Autos bieten soll.
Auf die Frage, warum derartige Verbesserungen bei Elektroautos notwendig sind, betonte van Meel die Bedeutung von akustischem und taktilem Feedback für den Fahrer. Er argumentierte, dass sich E-Fahrzeuge ohne solche Rückmeldungen losgelöst und weniger aufregend anfühlen könnten, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten, wie sie in Rennszenarien üblich sind. "Bei einem reinen Elektroauto mit einem Gang, ohne Sound und ohne Gefühl weiß man nicht, ob man 125, 150 oder was auch immer fährt. Dafür braucht man eine Lösung", erklärt van Meel.
Die Entwicklung dieser nachgebildeten Funktionen ist bei BMW M schon seit einiger Zeit im Gange. Das Ziel ist es, eine stärkere Verbindung zwischen dem Fahrzeug und seinem Fahrer herzustellen, indem wichtige Eigenschaften von Hochleistungsfahrzeugen mit konventionellen Motoren nachgeahmt werden. Van Meel erklärte: "Ich denke, dass das, was [Hyundai] mit der Getriebeemulation und dem Sound gemacht hat - woran wir eigentlich schon arbeiten - der richtige Weg ist."
Die erste elektrische Hochleistungslimousine von BMW M wird auf der Plattform der Neuen Klasse aufbauen und könnte beeindruckende Spezifikationen wie einen Vier-Motoren-Antriebsstrang mit mehr als 1.350 PS bieten. Solche Spezifikationen deuten nicht nur auf fortschrittliche Technik hin, sondern auch darauf, dass BMWs renommierte Fahrdynamik auch in einer elektrischen Zukunft beibehalten wird.
Quelle: Top Gear