Ein Tesla Model S hat in Tijuana, Mexiko, Feuer gefangen, nachdem der Besitzer versucht hatte, ihn mit einem illegalen Anschluss, einem sogenannten "Diablito", direkt an einem Strommast aufzuladen. Der Vorfall ereignete sich am Montagmorgen im Stadtteil Lázaro Cárdenas, nahe der US-Grenze.

Das Feuer zerstörte das teure Elektroauto, das normalerweise 70.000 Dollar oder mehr kostet. Es brannte auch ein leerstehendes Haus nebenan nieder. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Arturo Sánchez, der für die Feuerwehr von Tijuana arbeitet, sagte, sie hätten noch nie mit einem Tesla-Brand zu tun gehabt.

"Dies ist etwas Ungewöhnliches, das wir zum ersten Mal erleben - einen brennenden Tesla zu sehen", sagte Sánchez. "Es ist wichtig zu wissen, wie man [Brände in Elektrofahrzeugen] bekämpft."

Die Feuerwehrleute hatten einen harten Job. Wegen der großen Batterie des Autos brauchten sie viel Wasser, um die Flammen zu löschen. Der illegale Stromanschluss machte die Sache noch gefährlicher.

Auf mexikanischen Baustellen werden häufig "Diablitos" verwendet, bevor die Stromleitungen richtig verlegt sind. Manche Leute benutzen sie auch, um die Stromrechnung nicht bezahlen zu müssen. Aber diese Anschlüsse können Stromkreise überlasten, Brände verursachen und sogar Menschen durch Stromschlag töten.

Der Besitzer des Autos war Berichten zufolge ein amerikanischer Tourist. Es ist unklar, warum er die riskante "Diablito"-Methode verwendete, obwohl es in Tijuana reguläre Ladestationen für Elektroautos gibt.

Die Feuerwehr hat schnell gehandelt. Sie verhinderte, dass das Feuer auf andere Häuser in der Nähe übergriff. Sánchez erwähnte, dass sie jetzt trainieren, um in Zukunft besser mit Bränden von Elektrofahrzeugen umgehen zu können.

Dieses merkwürdige Ereignis zeigt, wie wichtig es ist, Elektroautos sicher aufzuladen. Durch die Verwendung geeigneter Ladestationen werden alle Beteiligten vor Gefahren geschützt und teure Fehler vermieden.

Quelle: Mexico News Daily

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer