Das Reifenunternehmen testete 25 verschiedene Mischungen für die Vorderreifen und 20 für die Hinterreifen. Sie wollten sicherstellen, dass die Reifen sowohl auf nasser als auch auf trockener Fahrbahn gut funktionieren.
Pierre-Antoine Gregoire, der leitende Entwicklungsfahrer, konzentrierte sich darauf, die Reifen weich zu bekommen. Er musste sich viele Gedanken darüber machen, wie sich das Auto auf geraden Straßen bewegt, wie sich das Lenkrad anfühlt und wie die Reifen reagieren, wenn das Auto schnell die Richtung ändert.
Der endgültige Entwurf für den Vorderreifen besteht aus drei Teilen. Die Innenseite ist gut für nasse Straßen, die Mitte funktioniert gut auf trockener Fahrbahn, und die Außenseite ist robust genug für Rennen auf der Rennstrecke. Der Hinterreifen besteht aus zwei Teilen für die Nasshaftung, einem mittleren Teil für die Leistung auf trockener Fahrbahn und einem äußeren Teil, der ebenfalls für trockene Bedingungen geeignet ist.
Michelin arbeitete an diesen Reifen zur gleichen Zeit, als Mercedes den neuen AMG GT entwickelte. Dies geschah auf dem Michelin-Testgelände in Ladoux, Frankreich.
Immer mehr Autohersteller arbeiten eng mit Reifenherstellern zusammen, um Reifen zu bekommen, die genau zu ihren Autos passen. So können sie sicherstellen, dass die Aufhängung, die Lenkung und die Bremsen des Fahrzeugs gut mit den Reifen zusammenarbeiten. Dieses Projekt zeigt, wie viel Aufwand in der Herstellung von Reifen für Hochleistungsfahrzeuge steckt. Es geht nicht nur darum, runde Gummiteile herzustellen - es geht darum, die perfekte Passform für jedes spezifische Auto zu finden.
Quelle: Tyre Reviews