PowerCo entwirft, entwickelt und produziert Batteriezellen vollständig in Europa, wodurch die technologische Souveränität des Unternehmens gestärkt wird. Die Batteriezellen werden an die Marken des Volkswagen-Konzerns für abschließende Straßentests geliefert. Ihr Debüt ist im nächsten Jahr in der Elektrofahrzeugfamilie von Volkswagen, Škoda und Seat/Cupra geplant.
Es wird erwartet, dass PowerCo innerhalb des Volkswagen-Konzerns rund 50 Prozent des Bedarfs an einheitlichen Zellen abdeckt, während die verbleibende Hälfte von externen Lieferanten bereitgestellt wird. Die standardisierte Architektur der Zellen erlaubt deren weltweiten Einsatz in allen Marken und Regionen und sorgt für Skaleneffekte, Kostenvorteile und technologische Flexibilität – von Lithium-Eisen-Phosphat- (LFP) bis hin zu Nickel-Mangan-Kobalt- (NMC) und Feststoffzellen.
Die erste einheitliche Zelle von PowerCo basiert auf der NMC-Technologie und gehört zu den leistungsstärksten Batterien im Massenmarktsegment. Im Vergleich zu früheren Zellen bietet sie etwa 10 Prozent mehr Energiedichte. Außerdem ist sie perfekt auf das neue Volkswagen Batterie-„Zellblock“-System abgestimmt und sorgt so für Vorteile bei Reichweite, Effizienz und Leistung. Sie wird in Salzgitter hergestellt. In Zukunft werden auch andere Varianten erhältlich sein, zum Beispiel die einheitliche Zelle von PowerCo mit LFP-Technologie.
Die Produktion der einheitlichen Zellen von PowerCo wird im nächsten Jahr schrittweise hochgefahren. In der ersten Phase wird die Produktionskapazität des Werks in Salzgitter bis zu 20 GWh betragen. Damit können etwa bis zu 250.000 Elektrofahrzeuge mit Batterien versorgt werden. Bei Bedarf kann das Werk in Zukunft auf bis zu 40 GWh erweitert werden. Salzgitter wird das Stammwerk für die nächsten Gigafabriken von PowerCo in Valencia (Spanien) und St. Thomas (Kanada).
Quelle: Volkswagen Group