Die Festkörperbatterie Solstice von Factorial erreicht eine hohe Energiedichte, die die Reichweite von Elektrofahrzeugen um bis zu 80 % erhöhen kann, und ermöglicht einen nachhaltigeren, energieeffizienteren und kostengünstigeren Batterieproduktionsprozess.

Factorial hat die Einführung von Solstice angekündigt, einer Festkörperbatterie, die die Sicherheit, Leistung und Nachhaltigkeit der nächsten Generation von Elektrofahrzeugen revolutionieren kann. Die Batterie wurde in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz entwickelt.

Die Festkörperbatterie Solstice ist auf eine Energiedichte von bis zu 450 Wh/kg ausgelegt und verfügt über ein neuartiges Trockenkathoden-Design für eine effizientere und nachhaltigere Herstellung.

Die hohe Energiedichte der Solstice-Batterie kann die Reichweite von Elektrofahrzeugen um bis zu 80 % erhöhen und gleichzeitig das Fahrzeuggewicht erheblich reduzieren und die Fahrzeugeffizienz steigern. Das auf Sulfid basierende Festkörperelektrolytsystem des Solstice beseitigt Sicherheitsbedenken, die mit entflammbaren und flüchtigen Flüssigelektrolyten verbunden sind, und zielt auf eine EUCAR-Sicherheitseinstufung von 2 ab, wobei die Stabilität bei Betriebstemperaturen über 90 °C erhalten bleibt. Dies hat auch das Potenzial, die Anforderungen an das Kühlsystem innerhalb des Batteriesatzes zu reduzieren und damit die Gesamtkosten des Fahrzeugs zu senken.

Solstice ist in der Lage, die Herstellung von Batterien zu verbessern. Durch ein neuartiges Trockenbeschichtungsverfahren macht Solstice gefährliche Lösungsmittel und energieintensive Schritte überflüssig, die bei der herkömmlichen Kathodenherstellung üblich sind. Die Technologie umgeht auch den Formierungsprozess, den energieintensivsten Schritt bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien.

Die Ankündigung folgt auf die Lieferung von B-Mustern der Festkörperbatteriezellen an Mercedes-Benz. Der Automobilkonzern schloss 2021 eine gemeinsame Entwicklungsvereinbarung mit Factorial und leitete 2022 eine Investitionsrunde in Höhe von 200 Millionen US-Dollar für Factorial. Stellantis beteiligte sich ebenfalls an dieser Runde. Es besteht auch eine Entwicklungsvereinbarung mit Hyundai-Kia.

Quelle: Factorial via Businesswire

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer