Nissan hat eine neue, sechste Generation des Micra vorgestellt. Diesmal ohne Verbrennungsmotoren, ist die kompakte Schräghecklimousine auf der Basis des Renault 5 vollelektrisch geworden.

Der Micra der sechsten Generation basiert auf der gleichen Plattform wie der Renault 5, weist aber eigene Designelemente auf. Insbesondere hat das Auto eine neu gestaltete Front- und Heckpartie mit runden Scheinwerfern und einem anderen Heckdesign. Auch die Seiten haben sich verändert: Unter der Verglasungslinie ist ein breiter ausgestanzter Bereich entstanden. Die "versteckten" hinteren Griffe in den Säulen bleiben jedoch erhalten, ebenso wie die fünftürige Konfiguration.

Der Micra bleibt eines der kompaktesten Autos seiner Klasse: Er ist weniger als vier Meter lang, knapp 1,8 Meter breit und hat einen Radstand von 2,54 Metern. Trotz seiner bescheidenen Größe kann der Micra mit 18-Zoll-Rädern ausgestattet werden - drei Designvarianten inklusive Radkappen stehen zur Auswahl.

Der Innenraum ist fast vollständig vom Renault 5 übernommen. An der Vorderseite befinden sich zwei 10,1-Zoll-Displays, die dem Fahrer leicht zugewandt sind. Die physischen Bedienelemente befinden sich unter den zentralen Luftkanälen. Ein interessantes Merkmal ist die Innenbeleuchtung, die in 48 Farbtönen erhältlich ist - eine Seltenheit in der B-Klasse.

Für den Micra wird es zwei Batterieoptionen geben: eine Basisbatterie mit 40 kWh und eine erweiterte Batterie mit 52 kWh. Im ersten Fall entwickelt der Elektromotor 90 kW (122 PS) und 225 Nm, im zweiten Fall 110 kW (150 PS) und 245 Nm. Die Reichweite beträgt bis zu 310 km mit der kleineren Batterie und bis zu 408 km mit der größeren Batterie (nach WLTP-Zyklus). Das Fahrzeug wiegt zwischen 1.400 und 1.524 kg, je nach Konfiguration.

Der Micra wird im Renault-Werk in Douai (Frankreich) hergestellt, wo ab 2024 auch der Renault 5 produziert wird. Der Verkauf des neuen Elektroautos in Europa wird Ende 2025 beginnen.

Quelle: Nissan

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
16 jahre am Steuer