Der vollelektrische Transit SuperVan 4.2, entwickelt von Ford Performance speziell für Rennen und Rekordversuche, hat die Runde durch die "grüne Hölle" schneller als in sieben Minuten absolviert.

Im Mai 2025 wurde der Ford Mustang GTD zum schnellsten Serienfahrzeug amerikanischer Herstellung auf dem legendären Nürburgring in Deutschland mit einer Zeit von 6:52.072 Minuten pro Runde. Aber jetzt hat ein ganz anderer Ford dieses Ergebnis übertroffen - der vollelektrische Transit SuperVan 4.2.

Am Steuer saß Romain Dumas, und die beste Rundenzeit betrug 6:48.393. Damit wurde der SuperVan 4.2 zum neunt schnellsten Fahrzeug in der Geschichte des Nürburgrings, und überholte den Porsche 911 GT3 RS und den Corvette ZR1X, die kürzlich den Mustang GTD hinter sich gelassen hatten.

Natürlich kann man den SuperVan 4.2 nicht als Serienfahrzeug bezeichnen: es handelt sich um einen einzigartigen Technologiedemonstrator mit einem Antrieb von 2000 PS und einer Menge Renntechnologien. Dennoch ist die Tatsache, dass ein Transporter den Rekord aufgestellt hat, bemerkenswert.

Der SuperVan hat bereits auf dem Pikes Peak, der Top Gear Strecke und beim Hill Climb in Goodwood geglänzt, daher war der Erfolg auf dem Nürburgring nur eine Frage der Zeit. Symbolik erhielt dieses Rennen auch durch die Geschichte: Anfang der 2000er Jahre sagte Sabine Schmitz in der Show Top Gear, dass sie sogar mit einem normalen Ford Transit die "Nordschleife" schneller fahren würde als Jeremy Clarkson im Jaguar S-Type. Das ist zwar nicht passiert, aber dank Schmitz’ Fertigkeit lag die beste Rundenzeit bei 10:12 Minuten.

Quelle: Ford

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
16 jahre am Steuer