Eine Charge von amphibischen gepanzerten Personentransportern mit einem Kampfmodul wird vor dem Start der Massenproduktion zum Testen verwendet.

Das US Marine Corps erteilte BAE Systems einen Auftrag über 88 Millionen US-Dollar zum Bau mehrerer gepanzerter ACV-30-Testfahrzeuge. Diese Maschinen werden einer Reihe von Tests unterzogen, nach denen über die Möglichkeit einer Massenproduktion entschieden wird.

Der ACV-30 ist mit einer von Kongsberg entwickelten stabilisierten ferngesteuerten Waffenstation RT-20 mit einer automatischen 30-mm-Kanone ausgestattet. Ein Auslegerturm bietet mehr Platz für den Transport von Truppen oder wichtiger Ausrüstung und reduziert das Fahrzeuggewicht für eine bessere Mobilität. 

ACV-30 mit Kampfmodul RT-20 ACV-30 mit Kampfmodul RT-20

Der ACV-30 ist eine von vier Varianten der ACV-Fahrzeugfamilie. BAE Systems hat außerdem einen Auftrag zur Lieferung eines Personentransportfahrzeugs (ACV-P), eines Kommandofahrzeugs (ACV-C) und einer Evakuierungsversion (ACV-R) erhalten.

ACV ACV

Der achträdrige Schützenpanzer ACV von BAE Systems wurde auf Basis des italienischen Schützenpanzers Iveco SuperAV entwickelt. Im Vergleich zum AAV ist das neue ACV wendiger und mobiler und verfügt zudem über einen Minenschutz. Es wird von einem 690 PS starken Sechszylindermotor angetrieben, der an Land Geschwindigkeiten von über 88 km/h erreichen kann. Außerdem kann das ACV floaten.

ACV ACV

Das US Marine Corps hat BAE Systems 2018 als Auftragnehmer für die Lieferung von ACV-Panzerfahrzeugen ausgewählt. Der Abschluss der Tests einer neuen Transporterfamilie wird für 2023 erwartet.

Quelle: BAE Systems

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer