Der wasserstoffbrennstoffzellenbetriebene Crossover von BMW wurde bereits während seiner Entwicklungsphase ausgiebig getestet und soll nun ab Frühjahr 2023 in ausgewählten Regionen als Technologiedemonstrator für lokal CO2-freie Mobilität eingesetzt werden.

Der BMW iX5 Hydrogen wird im Pilotwerk der BMW Group im Forschungs- und Innovationszentrum München gebaut. Hier entsteht erstmals jedes neue Modell einer der Marken des Unternehmens an der Schnittstelle zwischen Entwicklung und Produktion.

Rund 900 Menschen arbeiten dort im Karosseriebau, in der Montage, im Modellbau, im Konzeptfahrzeugbau und in der additiven Fertigung. Sie arbeiten jeweils an bis zu sechs Fahrzeugprojekten gleichzeitig und haben die Aufgabe, sowohl das Produkt als auch den Fertigungsprozess zur Serienreife zu bringen.

 

 

Beim BMW iX5 Hydrogen arbeiten Spezialisten der Wasserstofftechnologie, der Fahrzeugentwicklung und der Erstmontage neuer Modelle eng zusammen, um die hochmoderne Antriebs- und Energiespeichertechnologie zu integrieren.

Das BMW Group Werk Spartanburg in den USA liefert die Basisfahrzeuge für das Wasserstoffmodell, das auf der Plattform des BMW X5 entwickelt wurde. Sie erhalten im Karosseriebau des Technikums eine neue Bodengruppe, die es ermöglicht, die beiden Wasserstofftanks im Mitteltunnel und unter der Rücksitzeinheit unterzubringen.

Das Antriebssystem an Bord des BMW iX5 Hydrogen kombiniert Brennstoffzellentechnologie mit einem Elektromotor, der BMW eDrive Technologie der fünften Generation nutzt. Der als Energieträger genutzte Wasserstoff wird in zwei 700-bar-Tanks aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) gespeichert, die sich im Mitteltunnel und unter der Rücksitzeinheit befinden.

 

 

Die Brennstoffzelle wandelt den Wasserstoff in elektrischen Strom um und erzeugt eine Leistung von 125 kW/170 PS. Außerdem kann der Elektromotor dem Mix die in einer Power-Batterie gespeicherte Energie hinzufügen. Diese Batterie wird entweder durch Energierückgewinnung oder aus der Brennstoffzelle geladen. Damit steht eine Systemleistung von 275 kW/374 PS zur Verfügung, wenn sich der Fahrer entscheidet, den oberen Bereich der dynamischen Fähigkeiten des Fahrzeugs auszuloten. Die einzige Emission, die von der Brennstoffzelle freigesetzt wird, ist Wasserdampf. Und seine Abwärme wird besonders effizient zur Beheizung des Fahrzeuginnenraums genutzt.

Quelle: BMW

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
14 jahre am Steuer