Hyundai hat angekündigt, mehr als 800 seiner Kona Electric-Fahrzeuge des Jahres 2021 zurückzurufen. Das Problem ergibt sich aus einem möglichen internen Leck in der elektrischen Leistungssteuereinheit.

In Dokumenten, die bei der US National Highway Traffic Safety Administration eingereicht wurden, erklärt Hyundai, dass ein internes Leck in der Electric Power Control Unit (EPCU) zu einem Leistungsverlust oder sogar einem Abwürgen führen könnte. Zum Glück sind Hyundai trotz mehrerer Feldberichte über den Stromausfall keine Verletzungen aufgrund der Fehlfunktion bekannt.

Der Autohersteller sagt, dass 853 Kona-Elektrofahrzeuge ab dem Modelljahr 2021 mit einer EPCU ausgestattet sind, die möglicherweise eine unzureichende Abdichtung am DC-DC-Wandlergehäuse aufweist. Offensichtlich wurde dieser Fehler durch eine unzureichende Dampfreinigung während der Produktion verursacht.

Bei Fahrzeugen, bei denen ein potenzielles internes Kühlmittelleck auftritt, kann die Hauptsteuerung kontaminiert werden. Dies könnte wiederum den „Fail-Safe“-Modus mit eingeschränkter Mobilität des Kona EV auslösen. Es könnte auch zu einem plötzlichen Leistungsverlust oder sogar zu einem Totalstillstand kommen. Abhängig von den Kontaminationsergebnissen könnten einige Besitzer Warnmeldungen auf ihrem Fahrerinformationsdisplay erhalten.

Hyundai sagt, dass es die EPCU ohne Kosten für den Kunden inspizieren und ersetzen wird, unabhängig davon, ob sie sich noch innerhalb ihrer Garantiezeit befinden oder nicht.

Quelle: Carscoops

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer