Laut Autocar stellt sich Citroën-CEO Vincent Cobée eine Zukunft vor, in der Elektrofahrzeuge (EVs) einen neuen Formfaktor für Autos diktieren werden. Im Gespräch mit der Veröffentlichung erklärte er, dass mit der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen die Anreize für sperrige, konventionell geformte SUVs schließlich zurückgehen würden, was die Hersteller dazu veranlassen würde, aerodynamischere Autos mit niedrigeren Dachlinien und leichteren Karosserien zu konstruieren.

Cobée erklärte, dass die Verwendung von Aluminium anstelle von Stahl die Fahrzeuge zwar leichter machen, aber auch die Produktionskosten erhöhen würde, was es für Autohersteller weniger attraktiv macht, die die Preise niedrig halten wollen. Daher glaubt er, dass sich die Autohersteller kleineren, schlankeren Elektrofahrzeugen zuwenden werden, um die von den Aufsichtsbehörden festgelegte Gewichtsschwelle zu erreichen.

Als mögliche Lösung für dieses Problem hob der CEO das Oli-Konzept hervor, ein 1.000 kg (2.204 Pfund) schweres Elektrofahrzeug mit einer Reichweite von 400 km (249 Meilen) aus einem 40-kWh-Akkupack. Der Oli, der letztes Jahr vorgestellt wurde, stützte sich stark auf recycelte Materialien, wie z. B. recycelte Pappe für das Dach, die Ladefläche und die Motorhaube, und verfügte über abnehmbare Bluetooth-Lautsprecher anstelle eines eingebauten Soundsystems. Cobée glaubt, dass die Industrie eine „gemeinsame Basis“ finden muss, um CO2-Neutralität zu erreichen.

Quelle: Autocar

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer