BMW wurde beim Testen des Prototyps eines Vierfachmotors gesichtet, der vermutlich bei der Entwicklung eines elektrischen M3 und M4 zum Einsatz kommen soll, da der Automobilhersteller auf innovative Technik setzt. Es wird erwartet, dass der Wintertest das aktive Differenzialsystem und das Torque-Vectoring-System des M-Fahrzeugs verifizieren wird.

Die neuesten Spionagefotos des BMW-Prototyps mit vier Motoren zeigen, dass der Automobilhersteller bei der Entwicklung eines elektrischen M3 und M4 auf innovative Technik setzt. Der Prototyp wurde bei Wintertests aufgenommen, wahrscheinlich um das aktive Differenzialsystem und das Torque-Vectoring-System des M-Fahrzeugs zu testen.

Das Vierfach-Motorsystem von BMW gibt es schon seit einiger Zeit, und man glaubte zunächst, es sei ein Zeichen dafür, dass BMW endlich wieder einen Supersportwagen bauen wolle. Jetzt wird das System jedoch für die Entwicklung der ersten elektrischen M3 und M4 verwendet. Der Automobilhersteller plant, das Vier-Motoren-Setup zu nutzen, um einen elektrischen M3 zu entwickeln, der speziell genug sein wird, um die Benziner zu überzeugen.

Der Prototyp basiert auf der Karosserie des i4 M50 mit zwei Motoren, hat aber einen M4 CSL-Kühlergrill und verbreiterte Bögen, um eine breitere Radspur zu verdecken. Es gab zwar Spekulationen, dass es sich um einen serienreifen i4 der M-Division handeln könnte, der sich über dem i4 M60 einreihen könnte, aber das Ziel ist es, die Evolution und letztendlich das Erbe des M3 zu bewahren.

BMW hat herausgefunden, dass die Möglichkeit, das Fahrzeug mit nur einem Motor zu betreiben, die Reichweite erhöht, aber der Antrieb mit nur einem Rad wäre höchst problematisch. Daher besteht die Lösung darin, dass der einzelne Motor eine Achse antreibt, die zwei Räder an einem Ende miteinander verbindet, was bedeutet, dass ein Differential erforderlich ist. BMW hat bereits im Februar ein Patent veröffentlicht, das Details zu diesem System enthält.

Gerüchten zufolge liegt die Leistung des Prototyps zwischen 1.000 und 1.200 PS. Sollten diese Zahlen zutreffen, könnte sich BMW jedoch für einen Supersportwagen zurückhalten, da dies für eine straßenbasierte Limousine - selbst einen M3 oder M4 - zu viel wäre.

BMW hat sich noch nicht offiziell zu den Fortschritten des Prototyps geäußert, aber es wird erwartet, dass er auf dem Markt für Elektroautos Wellen schlagen wird. Sollte es BMW gelingen, eine Hochleistungs-Elektrolimousine zu entwickeln, könnte sie eine ernsthafte Konkurrenz für das Tesla Model S Plaid darstellen.

Quelle: Carbuzz

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer