Amprius Technologies hat bei seinen neuesten Batteriezellen eine Energiedichte von 504 Wh/kg bzw. 1.321 Wh/l erreicht, die zudem bis zu 50 % leichter und kleiner sind als handelsübliche Lithium-Ionen-Zellen, was sie für die Luft- und Raumfahrtindustrie attraktiver macht.

Nach Ergebnissen des Prüfinstituts Mobile Power Solutions hat das Unternehmen die Energiedichte seiner Zellen auf rund 500 Wh/kg bzw. 1.300 Wh/l gesteigert, wobei die Zellen eine Energiedichte von 504 Wh/kg bzw. 1.321 Wh/l liefern bei 25 Grad Celsius. Dieser Durchbruch wurde durch die Verwendung von Silizium-Nanodrähten als Anodenmaterial in den Zellen erreicht, wodurch sie eine branchenweit bahnbrechende Leistung mit bahnbrechenden Entladezeiten bieten können.

Die neuen Batterien sind außerdem bis zu 50 Prozent leichter und kleiner als handelsübliche Lithium-Ionen-Zellen, was sie für die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie für den Einsatz in Elektrofahrzeugen und tragbaren Geräten attraktiver macht. Laut Jon Bornstein, Präsident von Amprius Lab, bieten die Zellen eine Laufzeit von 200 Prozent im Vergleich zu hochmodernen Graphitzellen und sind dabei leichter und kleiner als andere Batterien mit dem gleichen Energieinhalt.

Amprius hatte zunächst Zellen mit einer Energiedichte von 450 Wh/kg und 1.150 Wh/l für den Einsatz in Satelliten entwickelt, plant nun aber den Bau eines Werks in Colorado zur Produktion von Zellen für Elektrofahrzeuge. Die Anlage soll 2025 mit einer Jahreskapazität von 500 MWh die Produktion aufnehmen, die nach Angaben des Unternehmens später auf bis zu 5 GWh ausgebaut werden soll.

Sein Durchbruch in der Batterietechnologie ist wichtig, weil sie das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Energie nutzen und speichern, zu revolutionieren. Angesichts der steigenden Nachfrage nach saubereren und nachhaltigeren Energiequellen könnte diese Entwicklung den Weg für effizientere Elektrofahrzeuge sowie den breiteren Einsatz tragbarer Geräte und Luft- und Raumfahrttechnologie ebnen. 

Quelle: Amprius via Business Wire

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer