Das 15.000 Quadratmeter große Gebäude in Trollhattan, das zuvor von Saab und National Electric Vehicle Sweden (NEVS) für die Antriebsstrangentwicklung genutzt wurde, wird von Polestar von der Stadt Trollhattan angemietet.
Wie die Automobilwoche berichtet, wird sich das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum in erster Linie auf die Antriebsstrangentwicklung für den Polestar 5 und den Roadster Polestar 6 konzentrieren. Darüber hinaus wird die Einrichtung für die Erprobung von Antriebssträngen, Elektromotoren und Batterien für die beiden Modelle genutzt werden.
Das Werk in Trollhattan ergänzt die Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen von Polestar in Göteborg, Schweden, und Coventry, England. In England arbeitet das Unternehmen an einer noch unbenannten Leichtbau-Plattform aus Aluminium, die die Grundlage für den Polestar 5 und den Polestar 6 bilden wird.
Der schwedische Automobilhersteller bereitet die Markteinführung seines Flaggschiffs, der Fastback-Limousine Polestar 5, für das Jahr 2025 vor, deren Einstiegspreis bei rund 90.000 US-Dollar liegen soll. Das Unternehmen hat sich von seinem Precept-Konzept inspirieren lassen, und es wird erwartet, dass der Polestar 5 in puncto Fahrspaß mit dem Porsche Taycan konkurrieren wird.
Polestar hat noch keine konkreten Produktionspläne für den 5 veröffentlicht, aber Gerüchte besagen, dass die Limousine auf einer speziellen Produktionslinie in China gebaut wird, die umweltfreundliche Techniken einsetzt, um sicherzustellen, dass die Anlage kohlenstoffneutral ist.
Der Polestar 5 wird mit einer 800-Volt-Batteriearchitektur ausgestattet sein, die eine 80-prozentige Aufladung in 20 Minuten mit einem DC-Schnellladegerät und eine Reichweite von 372 Meilen in der effizientesten Form ermöglicht. Die P10-Elektromotoren werden in der höchsten Ausbaustufe eine maximale Leistung von 884 PS und 664 Pound-feet haben, was das Fahrzeug zu einem würdigen Konkurrenten des Taycan Turbo S macht.
Quelle: Automobilwoche
