Das ursprünglich im Juni 2021 beantragte Patent wurde letzte Woche in den Vereinigten Staaten veröffentlicht und von The Drive ans Licht gebracht. Das Patent verrät zwar keine ausführlichen Details über den Kreiskolbenmotor selbst, aber es erwähnt, dass der Motor an der Vorderseite positioniert ist.
Der vorgeschlagene Kreiskolbenmotor ist Teil eines Hybridsystems, das eine Kombination von Elektromotoren enthält. Dazu gehören zwei 23 PS (17 Kilowatt) starke Induktionsmotoren für die Vorderräder sowie ein 36 PS (25 Kilowatt) starker Permanentmagnet-Synchronmotor hinter dem Verbrennungsmotor. Mit dieser Konfiguration ist das Auto allradgetrieben. The Drive weist darauf hin, dass diese verschiedenen Elektromotoren unterschiedliche Methoden der Drehmomentabgabe bieten, was eine flachere Drehmomentkurve ermöglichen könnte.
Ein bemerkenswerter Aspekt des Patents ist Mazdas einzigartiges Batteriesystem mit variablen Spannungen. Das Unternehmen schlägt die Verwendung von vier 48-Volt-Modulen vor, die in einem einzigen Paket untergebracht sind. Bei geringer Systembelastung funktionieren die Module wie eine herkömmliche 48-Volt-Batterie. Wenn jedoch das maximale Potenzial benötigt wird, konfigurieren elektrische Schalter zwei Paare von Batteriezellen so um, dass sie bei 96 Volt in Reihe geschaltet werden. Dieses Design optimiert nicht nur die Leistung, sondern trägt auch zur Gewichtseinsparung bei - ein entscheidender Aspekt für jeden Sportwagen mit Verbrennungsmotor, drei Elektromotoren und einer Batterie.
Diesem neuen Patent sollte man mit vorsichtigem Optimismus begegnen. Auch wenn Mazda seine technologischen Fortschritte schützen will, bleibt ein Hoffnungsschimmer, dass ein Sportwagen mit Verbrennungsmotor in der Tat in Arbeit ist.
Quellen: US Patent and Trademark Office, The Drive