Für das Modelljahr 2024 hat Polestar die Effizienz und Reichweite des Polestar 2 weiter verbessert. Der bekannte Wechsel vom Front- zum Heckantrieb und die verbesserte Batterie bleiben erhalten. Allerdings gibt es kleine Änderungen bei Verbrauch und Reichweite.

Als die schwedisch-chinesische Marke im Januar den Modelljahrgang 2024 vorstellte, kam das einem Facelift gleich: Die seit 2020 angebotene Elektro-Limousine hat ein optisches und ein technisches Upgrade erhalten. Die wichtigsten Änderungen sind kurz zusammengefasst: Die einmotorigen Varianten werden nun von einem Elektromotor an der Hinterachse angetrieben, und auch die Leistung ist gestiegen. Die Standard- und die Langstreckenbatterie enthalten dank neuer Zellen (und geänderter Zelllieferanten) mehr Energie und sorgen so für eine höhere Reichweite. Details dazu finden Sie in unserem Artikel vom Januar.

Die jetzt von Polestar kommunizierten Änderungen beginnen bei der Reichweite: Im Januar war von einer WLTP-Reichweite von bis zu 635 Kilometern für den Long Range Single Motor die Rede, 84 Kilometer mehr als beim Vorgängermodell mit Frontantrieb. In der aktuellen Ankündigung ist sogar von 654 Kilometern nach WLTP die Rede, was ein Plus von 103 Kilometern bedeuten würde. Polestar gibt die Reichweite des Allradmodells (nur mit der großen Batterie) jetzt mit 591 Kilometern an. Nach den vorläufigen Testdaten kommt der Einzelmotor mit Standardreichweite auf 532 Kilometer.

Polestar 2 Polestar 2

Da die Batterie der Standard-Reichweite und die der Long-Range-Option Zellen anderer Hersteller verwenden (Standard-Reichweite: LGES, Long-Reichweite: CATL), lässt der Größenunterschied übrigens keine Rückschlüsse auf die CO2-Bilanz des Fahrzeugs zu. Nach den von Polestar veröffentlichten Zahlen schneidet der Long Range Single Motor trotz der größeren Batterie sogar minimal besser ab: Das CO2-Äquivalent für dieses Modell liegt bei 22,4 Tonnen, während es für den Standard Range 22,5 Tonnen beträgt. Das Modell mit Allradantrieb wird mit 23,1 Tonnen CO1-Äquivalenten angegeben.

"Wir lieben den Polestar 2 - ein so stilvolles Auto, das Spaß macht. Unsere Ingenieure haben hart daran gearbeitet, wichtige Upgrades zu integrieren, die das Gesamtpaket wirklich aufwerten, und sie haben es noch besser gemacht", sagt Polestar-CEO Thomas Ingenlath. "Wir sind stolz darauf, dass wir dies tun können, ohne seinen CO2-Fußabdruck zu vergrößern, sondern ihn vielmehr zu reduzieren."

In der jüngsten Ankündigung erklärt Polestar außerdem, dass der Polestar 2 jetzt bis zu 34 Prozent schneller laden kann. In Bezug auf die Ladeleistung gibt es jedoch keine Abweichung von den im Januar gemachten Angaben: Die Long Range-Batterie kann mit bis zu 205 kW (statt 150 kW) geladen werden, während es bei der Standard Range 135 kW statt 115 kW sind. Die Ladezeiten für den Standard-Ladevorgang von zehn bis 80 Prozent nennt Polestar in der Ankündigung nicht.

Quelle: Polestar

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer