Cyber Tires sind mit einem Sensor ausgestattet, der mit dem Computer des Fahrzeugs kommuniziert. Das Auto kennt den Reifentyp, ob es sich um die Winter- oder Sommerversion handelt, den empfohlenen Druck, den Lastindex und die Geschwindigkeitsklasse. Das System kann u. a. den Verschleißgrad, die Temperatur, die Haftung und den Schlupf sowie die Belastung der Reifen überwachen. Je nachdem, wie ein Autohersteller die Technologie implementiert, kann ein Fahrzeug diese Informationen nutzen, um die Aufhängungseinstellungen, die Parameter der elektronischen Stabilitätskontrolle, den Bremsassistenten und vieles mehr anzupassen.
Pirelli wirbt damit, dass das System das Fahrzeug mit Daten versorgt, die es normalerweise nicht hat. Die zusätzlichen Informationen ermöglichen ein sichereres Fahren.
Der McLaren Artura war eines der ersten Serienfahrzeuge, das Cyber Tires für seine maßgeschneiderten Gummis P Zero, P Zero Corsa und P Zero Winter erhielt. Auch der Lotus Evija nutzt diese Technologie.
Pirelli arbeitet auch an einer Version von Cyber Tires, die sich mit anderen Fahrzeugen und der Hightech-Infrastruktur vernetzen kann. Die Idee ist, dass die Technologie Informationen über die Straßenoberfläche mit anderen Fahrzeugen austauscht.
Quelle: Motor1