Interne Untersuchungen von Alfa Romeo haben gezeigt, dass die Kunden kein Interesse an riesigen Displays oder umfangreicher digitaler Technik in ihren Autos haben.

Im Gespräch mit Autocar sagte der Chef des italienischen Automobilherstellers, Jean-Philippe Imparato, dass zukünftige Modelle keine riesigen Bildschirme erhalten werden: "Ich respektiere natürlich, was Mercedes mit seiner digitalen Technologie macht, aber meine Kunden wollen keine meterlangen Infotainment-Bildschirme in ihren Autos oder 200 digitale Assistenzsysteme, die man ein- und ausschalten kann." Der typische Alfa-Käufer wolle nicht wissen, wie das Wetter in drei Wochen sein wird, er wolle einfach nur das Auto fahren.

Imparato erwähnte, dass das "cannocchiale" (ausziehbares, doppelwandiges Kombiinstrument) beibehalten und durch ein großes Head-up-Display ergänzt wird. Interessanterweise erwähnten die Verantwortlichen von Alfa Romeo, dass das HUD ein "Geisterauto" projizieren könnte, um dem Fahrer zu helfen, das Auto besser auf der Straße zu positionieren. Er fügte hinzu, dass das erste Modell, das ein neues Armaturenbrett-Layout erhält, für 2025 geplant ist und die elektrische Architektur STLA Brain verwenden wird.

Für 2023 sind die von Alfa Romeo angebotenen Bildschirme klein, denn Giulia und Stelvio haben 8,8-Zoll-Displays, während der Tonale ein 10,25-Zoll-Infotainment erhält. Alle drei Fahrzeuge verfügen über ein digitales 12,3-Zoll-Kombiinstrument. Zusammen mit dem Jeep Avenger soll im nächsten Jahr ein viertes, noch nicht benanntes Modell als kleiner Crossover auf den Markt kommen, der als erstes Elektrofahrzeug des Unternehmens dienen soll.

Quelle: Autocar

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer