Der südkoreanische Automobilhersteller hat beim US-Patent- und Markenamt eine Anmeldung eingereicht, in der er zwei seiner früheren verrückten Ideen in einem wilden Paket kombinieren will. Dieses neue Zwei-Fahrzeug-System ist im Wesentlichen ein Hyundai-Walking-Car mit einem seiner fliegenden Autos an der Spitze.
Laut Hyundai haben sowohl Boden- als auch Luftfahrzeuge ihre Grenzen, und diese seltsame Kreation löst alle ihre Probleme. Luftfahrzeuge können sich problemlos in der Luft fortbewegen, aber sie können sich am Boden nur begrenzt oder gar nicht bewegen. Bodenfahrzeuge, wie der Ioniq 5, sind auf den Boden beschränkt.
Die Lösung, sagt Hyundai, ist der kooperative Transport. Das bringt uns direkt zu der seltsamen Kreation, die Sie hier sehen: ein bodengebundenes Fahrzeug, das an eine übergroße Drohne angehängt werden kann. Die Drohne muss groß sein, denn sie braucht genug Saft, um das Bodenfahrzeug durch die Luft zu transportieren. Sobald diese merkwürdige Kombination gelandet ist, transportiert das Bodenfahrzeug die Drohne an Orte, die sie nicht erreichen kann.
Dieses neue System hat nicht nur Vorteile, wenn man ein Auto abholt und es ein paar hundert Kilometer über die Straße fliegen lässt. Und es wäre nicht durch die Reichweite behindert, denn Hyundai erwähnt ausdrücklich alternative Kraftstoffe wie Wasserstoff oder Kraftstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl gewonnen werden. Sowohl das Boden- als auch das Luftfahrzeug können mit jeder der zahlreichen Antriebsoptionen angetrieben werden, die Hyundai derzeit zur Verfügung stehen.
Die an das Bodenfahrzeug angeschlossene Drohne kann als mobile Ladestation für Elektrofahrzeuge dienen und bietet eine Lösung für Besitzer von Elektroautos, die keinen Zugang zu Ladestationen zu Hause haben.
Das Konzept eignet sich auch für den Transport von Gütern, da das Bodenfahrzeug über eine abnehmbare Ladung verfügen kann, die von der Drohne aus der Luft schnell über weite Strecken transportiert werden kann. Der fliegende Teil des Fahrzeugs kann Bereiche scannen und Lösungen anbieten, die das Bodenfahrzeug aufgrund seiner eingeschränkten Sicht nicht sehen kann, und ist somit für Fahrten unter schwierigen Bedingungen von Vorteil.
Quelle: Carbuzz