In der ersten Bauphase werden eine Lagerhalle, ein zweistöckiges Bürogebäude und ein Verladetunnel mit einer Gesamtbruttofläche von 38.000 m2 errichtet. Darüber hinaus ist ein zweiter Bauabschnitt geplant, der die Gesamtinvestition auf bis zu 100 Millionen Euro erhöht. Nach Abschluss aller Bauarbeiten werden die neuen Gebäude im Versorgungszentrum Nord Arbeitsplätze für rund 500 Mitarbeiter bieten.
Bis zum Jahr 2026 will die BMW Group mindestens jedes dritte verkaufte Neufahrzeug vollelektrisch betreiben, so dass der Bedarf an Hochvoltbatterien steigen wird. Das Werk Leipzig ist bereits heute ein Eckpfeiler bei der Versorgung des Produktionsverbundes mit E-Komponenten und liefert jedes dritte Batteriemodul für die vollelektrischen Fahrzeuge der BMW Group. Dazu gehören der BMW iX1, der BMW i5 und der BMW iX. Mit der neuen Halle als Logistikzentrum für Hochvoltbatterien wird das Werk Leipzig dieser Rolle noch stärker gerecht und verfügt über ein Gebäude, das alle baulichen Voraussetzungen für den Umgang mit Hochvoltkomponenten erfüllt.
"Leipzig ist weiter auf dem Vormarsch. Mit dem BMW i3 waren wir der Pionier der BMW Group in Sachen Elektromobilität. Mit dem Aufbau der E-Komponenten-Fertigung und der bevorstehenden Markteinführung des Mini Countryman nimmt die Zukunft schon jetzt Gestalt an", sagt Werkleiterin Petra Peterhänsel.
Auch in der Batterielogistik-Anlage wird Nachhaltigkeit groß geschrieben. Ausgestattet mit einer Solaranlage auf dem Dach, die unter idealen Bedingungen mehr als 3.000 Kilowatt (kW) leistet, und "mehr als 5.700 neuen Sträuchern und Bäumen", wird das neue BMW-Werk einen minimalen CO2-Fußabdruck anstreben.
BMW sagt, dass bis 2026 ein Drittel der verkauften Fahrzeuge vollelektrisch sein wird.
Quelle: BMW