Neue Version des MG3 Fließheck im Test

In diesem Sommer hat MG mit seinem Cyberster-Elektroauto für Aufsehen gesorgt, einem kompakten Coupé, das den immer größer werdenden Markt für Elektroautos bereichert. Allerdings hat MG seine anderen Angebote, wie den preisgünstigen MG3, nicht vergessen. Jüngste Spionagebilder zeigen, dass der Autohersteller aktiv an der Entwicklung der nächsten Generation arbeitet.

Der aktuelle MG3 der zweiten Generation wurde erstmals 2011 vorgestellt und hat zwei Facelifts erhalten, das letzte im Jahr 2018. Dennoch waren diese Updates nicht ausreichend, um das moderne Gefühl des Autos zu erhalten. Das kommende Modell der nächsten Generation verspricht zumindest ein überarbeitetes Äußeres.

Trotz der Ganzkörper-Tarnung lassen sich bestimmte Merkmale des neuen MG3 erkennen. Die Frontpartie behält die Essenz des bisherigen Modells bei, mit einem auffälligen Kühlergrill und einer schmalen unteren Öffnung, die von aggressiveren Lufteinlässen begleitet wird. Unter den schlankeren Scheinwerfern weist das neue Design Ähnlichkeiten mit dem des MG5 auf.

Deutliche Veränderungen gibt es am Heck, wo der MG3 nun ein konventionelleres Heckdesign aufweist. Die Heckklappe wurde neu gestaltet, ergänzt durch überarbeitete Rückleuchten und einen sportlicheren Heckstoßfänger. Markante Designlinien entlang der Seiten betonen die Türen und hinteren Kotflügel und tragen zu einem dynamischeren Erscheinungsbild bei.

Obwohl die Bilder keinen Einblick in den Innenraum gewähren, scheint das Armaturenbrett komplexer zu sein als das seines Vorgängers. Der kommende MG3 wird wahrscheinlich mit einem größeren Infotainment-Display und aktualisierter Software ausgestattet sein. Auch wenn ein digitales Armaturenbrett enthalten sein könnte, darf man nicht vergessen, dass das Auto vor allem erschwinglich sein soll und daher nicht mit allen erdenklichen Funktionen ausgestattet werden kann.

Was sich unter der Motorhaube befinden wird, ist noch nicht bekannt. Anders als der vollelektrische Cyberster wird der neue MG3 jedoch voraussichtlich einen Benzinmotor haben, der möglicherweise durch elektrische Unterstützung ergänzt wird. Eine Hybrid- oder Mild-Hybrid-Variante ist plausibel, und andere Optionen könnten regionsspezifisch sein. Der Wagen soll sowohl in Europa als auch in Asien auf den Markt kommen und sowohl mit Schalt- als auch mit Automatikgetriebe angeboten werden.

Der offizielle Termin für die Vorstellung des neuen MG3 steht noch nicht fest. Die jüngsten Spionagebilder deuten jedoch darauf hin, dass der Fließheckwagen eher früher als später serienreif sein könnte.

Quelle: Motor1