Motor1 hat einen Blick auf die Junior-Version des Geländewagens geworfen. Da der Teaser von Mercedes aus einer Skizze bestand, die ein kastenförmiges SUV mit einem hinten montierten Reserverad zeigte, war dies eine subtile Art zu sagen, dass der "Little G" der sofort erkennbaren Form des großen G treu bleiben wird. Die spekulative Designübung baut darauf auf und fügt einige Designmerkmale hinzu, die man typischerweise bei Modellen der Marke EQ sieht.
Wie Automotive News unter Berufung auf den Branchenanalysten Sam Fiorani berichtet, wird der "Little G" voraussichtlich gegen Ende 2026 in Produktion gehen. Die Fertigung wird im ungarischen Werk Kecskemet stattfinden, wo Mercedes bereits seine Kompaktwagenlinie produziert. Zum Vergleich: Die bestehende G-Klasse wird von Magna Steyr in Graz, Österreich, montiert.
Rendering der Mercedes G-Klasse Junior von Motor1.com
Die Grundlage für dieses neue SUV wird die modulare Architektur von Mercedes sein, die in erster Linie für Elektrofahrzeuge ausgelegt ist, aber auch ICE-Varianten aufnehmen kann. Dieses Detail deckt sich mit einem ursprünglichen Bericht des Handelsblatts vom Februar, wonach sowohl Benzin- als auch Dieselmodelle erhältlich sein könnten.
Auch wenn der "Little G" in Sachen Geländetauglichkeit nicht mit seinem großen Bruder mithalten kann, weil er eine Unibody-Struktur statt eines Leiterrahmens hat, will Mercedes sicherstellen, dass er dennoch respektable Offroad-Eigenschaften bietet. Dazu gehören eine große Bodenfreiheit und geeignete Anfahr- und Abfahrtswinkel. Der Allradantrieb ist selbstverständlich, was bedeutet, dass die Elektroversion mit einem Doppelmotor ausgestattet sein wird.
Die verkleinerte G-Klasse wird voraussichtlich nach der Einführung der überarbeiteten Versionen der Modelle CLA, CLA Shooting Brake, EQA und EQB auf den Markt kommen. Diese wurden alle auf der IAA diese Woche vorgestellt. In der Zwischenzeit wird erwartet, dass eine vollelektrische Version der G-Klasse in naher Zukunft auf den Markt kommen wird.