BMW hat bereits bestätigt, dass ein benzingetriebener M3 neben seinem elektrischen Pendant existieren wird.

Dass der kommende BMW M3 über vier Elektromotoren mit beeindruckenden 1.341 PS (1.000 kW) verfügen wird, verspricht bereits eine aufregende Zukunft für M Enthusiasten. Doch die Aussicht auf einen ausschließlich elektrisch angetriebenen M3 mit Hinterradantrieb macht die Sache noch spannender.

BMW hat offen zugegeben, dass sich der M3 in der kommenden Elektrofahrzeuglandschaft verändern wird. Das Unternehmen hat bereits mehrfach einen Prototyp mit vier Motoren vorgestellt. Erst letzten Monat deutete der CEO von BMW M, Frank van Meel, an, dass der neu gestaltete M3, der auf der Plattform der Neuen Klasse des Unternehmens aufgebaut ist, mit seinen 1.341 PS der Konkurrenz einen Strich durch die Rechnung machen könnte.

In einem Gespräch mit Ars Technica in Lissabon, Portugal, verriet van Meel, dass BMW auch die Einführung eines Modells mit Hinterradantrieb und zwei Elektromotoren erwägt. Auch wenn van Meel über weitere Details Stillschweigen bewahrte, könnte diese Version des M3 der nächsten Generation diejenigen ansprechen, denen das Handling wichtiger ist als die schiere Beschleunigung, die eine Allradkonfiguration mit vier Motoren bietet.

Bemerkenswert ist, dass sich BMW noch nicht vom traditionellen M3 mit Verbrennungsmotor verabschiedet hat. In Gesprächen über die kommende elektrische Variante, die möglicherweise 2027 auf den Markt kommen soll, erwähnte van Meel, dass der 3,0-Liter-Doppelturbo-Sechszylinder des aktuellen M3 aufgerüstet wird, um die Euro-7-Norm zu erfüllen. Damit ist sichergestellt, dass er auch neben der Elektroversion weiterhin erhältlich sein wird.

"Es ist ein schöner Motor, wir werden ihn sicherlich Euro 7-fähig machen und andere Dinge, also wird es passieren. Wir werden nicht zwei verschiedene Klassen haben, sondern es wird eine Koexistenz der Lösungen auf dem Markt geben, die notwendig ist", sagte der Leiter der Produktentwicklung von BMW, Frank Weber.

BMW bereitet sich darauf vor, sein erstes Modell der Neuen Klasse im Jahr 2025 auf den Markt zu bringen. Dieses erste Modell wird einer 3er-Limousine ähneln und wird von fünf weiteren Modellen abgelöst, die bis 2027 auf den Markt kommen sollen.

Quelle: Ars Technica

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer