Ein BMW ohne kontroverses Design? Das mag heutzutage unmöglich erscheinen, aber laut Automobilwoche ist es genau das, was BMW anstrebt. Frank Weber, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Entwicklung, sagte der deutschen Publikation, dass BMW über ein Einstiegs-Elektroauto nachdenkt. Er fügte hinzu, dass BMW auf jeden Fall ein erschwingliches, kompaktes Modell entwickeln sollte, das Teil der Neuen-Klasse-Familie sein kann".
Die "Neue Klasse" ist eine Reihe von Elektromodellen der neuen Generation, die auf einer eigenen Elektroplattform basieren. Dies unterscheidet sich von der Art und Weise, wie die Marke derzeit das Elektrogeschäft angeht, mit elektrischen i-Modellen, die auf bestehenden Plattformen basieren und in der Regel bestehende Karosserien und Innenräume verwenden. Das erste Serienfahrzeug der "Neuen Klasse" wird 2025 ein 3er-ähnliches Auto sein (möglicherweise auch ein i3, aber ein anderes), das zweite ein SUV.
Später werden natürlich weitere Modelle folgen, darunter offenbar auch eine kompakte Schräghecklimousine. Wie der 'alte' i3, von dem BMW zwischen 2013 und 2022 250.000 Stück verkauft hat. Dieses Auto wird von vielen geliebt, aber laut Weber sieht es nicht jeder als einen "echten" BMW. Das neue kompakte Elektromodell soll anders sein: kompakt, aber nicht "schräg".
Wie Frank Weber selbst betont, ist ein solches Einstiegsmodell in erster Linie eine gute Möglichkeit für die Marke, Kunden zu gewinnen und zu binden. Denn wer die "Neue Klasse" als Einsteigermodell fährt, ist, wenn alles gut läuft, eher bereit, auf ein größeres und teureres Modell der gleichen Marke umzusteigen.
Quelle: Automobilwoche