Als Schwestermodell des Volkswagen Passat Variant wird der neue Superb sowohl als Liftback- als auch als Kombi-Version angeboten.

Es handelt sich um ein raffiniertes Update, das eine evolutionäre Veränderung des Superb-Designs darstellt und definiert, was ein Facelift ausmacht. Trotz des gleichbleibenden Radstandes von 2841 Millimetern wurde das Fahrzeug in der Breite um 15 mm leicht beschnitten. Dafür ist er in anderen Dimensionen gewachsen: Die Liftback-Version ist 43 Millimeter länger und 12 Millimeter höher, während die Kombi-Version in der Länge um 40 Millimeter und in der Höhe um 5 Millimeter zugelegt hat.

Auch wenn der Superb auf den ersten Blick verblüffend ähnlich aussieht, wurde die Karosserie im Hinblick auf eine bessere Aerodynamik verfeinert. Der Luftwiderstandsbeiwert des Liftbacks konnte um 10 Prozent auf beeindruckende 0,23 cw reduziert werden, die Kombiversion kommt auf 15 Prozent weniger und erreicht einen Wert von 0,25 cw.

Das schlankere Design bedeutet mehr Kopffreiheit für die vorderen und hinteren Passagiere sowie einen größeren Laderaum. Der Liftback bietet jetzt 20 zusätzliche Liter und damit insgesamt 645 Liter, und der Kombi profitiert von zusätzlichen 30 Litern , was ihn auf 690 Liter bringt. Die Auswahl an Leichtmetallrädern reicht von 16 bis 19 Zoll, und für das Exterieur gibt es acht Farben, darunter sechs neue Farbtöne: Purity White, Ice Tea Yellow, Cobalt Blue, Ebony Black, Carmine Red und Pebble Silver.

Der Innenraum des Superb wurde modernisiert, wobei die traditionellen Bedienelemente reduziert wurden, obwohl die wichtigsten Tasten weiterhin für den Komfort sorgen. Das Infotainment-System wurde mit einer Bildschirmgröße von 10 oder 13 Zoll je nach Ausstattungsvariante aufgewertet, während ein digitales 10-Zoll-Kombiinstrument zur Standardausstattung gehört. Erstmals ist gegen Aufpreis auch ein Head-up-Display erhältlich.

Eine Neuheit in der Mittelkonsole sind drei Drehknöpfe mit integrierten 1,25-Zoll-Bildschirmen, von Škoda Smart Dials" genannt, mit denen sich verschiedene Funktionen wie Sitzheizung und -belüftung sowie die Innenraumtemperatur individuell einstellen lassen.

Die Motorenpalette des neuen Superb ist bekannt: Ein 1,5-Liter-Benzinmotor mit Mild-Hybrid-System leistet 150 PS (110 kW) für den Frontantrieb. Darüber hinaus stehen stärkere 2,0-Liter-Motoren mit 204 PS (150 kW) oder 265 PS (195 kW) zur Verfügung, wobei die Topversion auch über Allradantrieb verfügt.

Für Diesel-Liebhaber gibt es einen einzigen 2,0-Liter-Motor mit 150 PS (110 kW) und Frontantrieb oder 193 PS (142 kW) und Allradantrieb. Alle Motoren sind mit einem Siebengang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe ausgestattet, wobei die Gangwahl aus Platzgründen an die Lenksäule verlegt wurde.

Die Plug-in-Hybridversion von Škoda ist exklusiv für den Kombi und kombiniert einen 1,5-Liter-Benzinmotor mit einem Elektromotor, der insgesamt 204 PS (150 kW) leistet. Er teilt sich den Antriebsstrang mit dem neuen Kodiaq, ist frontangetrieben und mit einem Sechsgang-DSG gekoppelt. Dank einer 25,7-kWh-Batterie, die bei einer Leistung von 50 kW in nur 25 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden kann, ist eine rein elektrische Reichweite von mehr als 100 Kilometern möglich.

Der Superb setzt die Škoda-Tradition der "Simply Clever"-Ausstattung fort und wartet mit 28 Innovationen auf. Dazu gehören die neuen Smart Dials, eine elektrisch betätigte Laderaumabdeckung und die Dauerbrenner wie der Eiskratzer im Tankdeckel und ein Regenschirm in der Fahrertür. Weitere praktische Details sind der USB-Anschluss für die Dashcam im Rückspiegel und eine Rückfahrkamera-Waschanlage.

Technisch ist der Superb jetzt mit fortschrittlichen Matrix-LED-Scheinwerfern ausgestattet, die eine um 40 Prozent höhere Lichtausbeute bieten. Verbesserte adaptive Dämpfer gehören jetzt zur Serienausstattung des Spitzenmodells von Laurin & Klement, das mit allen Antriebsaggregaten und beiden Karosserievarianten angeboten wird. Diese Premium-Ausstattung umfasst außerdem ein Canton-Soundsystem mit 14 Lautsprechern, massierende Vordersitze und eine besondere Leder- oder Kunstlederausstattung.

Der überarbeitete Škoda Superb wird nicht mehr in der Tschechischen Republik, sondern in der Slowakei vom Band laufen, wo er zusammen mit dem VW Passat produziert wird.

Quelle: Škoda

Tags: Skoda
Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer