Pünktlich vor Weihnachten hat das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr finanzierte Deutschlandnetz seinen Betrieb aufgenommen. Der erste von über 900 geplanten Standorten wurde in Düren eröffnet.

E-Auto-Fahrer können jetzt in Düren am neuen Ladepark des Deutschlandnetzes ihre Fahrzeuge an vier Hochleistungs-Ladestationen aufladen. Jede Station bietet eine beeindruckende Leistung von bis zu 400 kW. Dies macht den Standort des Betreibers Fastned zum momentan leistungsstärksten in Deutschland. Zusätzlich gibt es am Ladepark ein Dach und Beleuchtung. Gastronomische und sanitäre Einrichtungen sind in Planung, und es sollen bis zu acht weitere Schnellladepunkte hinzukommen.

Bundesminister Dr. Volker Wissing betont die Bedeutung des Projekts für die Elektromobilität in Deutschland. Er freut sich über die schnelle Umsetzung und sieht im Deutschlandnetz eine wichtige Säule für die zukünftige Ladeinfrastruktur.

Johannes Pallasch von der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur und der NOW GmbH hebt hervor, dass das Deutschlandnetz den vorhandenen Bestand an Schnellladepunkten in Deutschland verdoppeln wird. Besonders wird die Nutzerfreundlichkeit und Attraktivität der Standorte betont.

Das Deutschlandnetz wird von der Bundesregierung mit rund 1,9 Milliarden Euro unterstützt. Es zielt darauf ab, die Ladeinfrastruktur flächendeckend auszubauen und so "weiße Flecken" auf der Ladelandkarte zu schließen. Jeder Ladepunkt im Netzwerk muss technisch in der Lage sein, mindestens 300 kW zu liefern, mit einer Nennleistung von mindestens 200 kW.

Quelle: BMDV

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer