Letztes Jahr hat Tesla sein V3-Supercharger-Netz für Elektroautos anderer Hersteller in Australien geöffnet. Anfänglich hatten Besitzer von BYD-Autos Probleme mit der Nutzung dieser Ladestationen, aber für Modelle, die ab März 2024 hergestellt werden, gibt es bereits Lösungen.

Bisher konnten australische Fahrer des BYD Seal nicht auf die V3-Ladestationen von Tesla zugreifen und somit die effizienten Lademöglichkeiten von Tesla nicht nutzen. Das Problem ergab sich aus Kompatibilitätsproblemen zwischen dem Fahrzeug und dem Ladesystem. Neu ausgelieferte BYD Seals sind nun mit einer aktualisierten Firmware ausgestattet, die diese schnelleren Tesla-Ladestationen nutzen kann.

BYD scheint hart an diesem Problem zu arbeiten. Laut dem BYD Seal-Besitzer Christopher Hunt, der in einer Episode des Ludicrous Feed auf YouTube zu sehen war, wurde er von BYD kontaktiert, um eine Lösung für das Problem zu finden. Der Seal-Besitzer stellte fest, dass die Lösung eine Kombination aus Hardware- und Software-Updates für sein Fahrzeug sein wird. Eine Fahrt zum Service-Center wird erforderlich sein, obwohl die gesamte Reparatur angeblich nur eine Stunde dauern wird.

BYD hat seit seiner Einführung im vergangenen Jahr rund 2.800 Seal-Limousinen erfolgreich in Australien platziert. Die Produktpalette umfasst die Varianten Dynamic, Premium und Performance, die unterschiedliche Kundenwünsche abdecken. Diese rasche Akzeptanz signalisiert ein starkes Marktpotenzial für BYD in Australiens aufstrebendem Elektrofahrzeugsektor.

Teslas Engagement für Zuverlässigkeit spiegelt sich auch in der Betriebszeit seines globalen Netzes wider, die laut dem 2023 Impact Report bei soliden 99,97 % liegt. Diese beeindruckende Statistik unterstreicht den Ruf der Tesla-Ladegeräte als zuverlässige Infrastruktur, die für die wachsende Zahl von Elektrofahrzeugen entscheidend ist.

Quelle: The Driven

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer