Der Vorstandsvorsitzende von Citroën, Thierry Koskas, sagte, dass sich der französische Automobilhersteller in Zukunft auf Mainstream-Segmente konzentrieren und seine Produktpalette möglicherweise auf fünf oder sechs "gut positionierte" Modelle beschränken müsse.

Koskas deutete das Ende des Citroen-Flaggschiffs C5 X nach der aktuellen Generation an und erklärte, warum es schwierig ist, ein profitables Stadtauto zu bauen, das unterhalb des Kleinwagens C3 angesiedelt ist.

Der C5 X, der 2021 auf den Markt kommt, ist eine Mischung aus Kombi und Crossover und soll als Nachfolger der bekannten Citroen-Flaggschiffe DS, CX, XM und C5/C6 dienen. Trotz angemessener Verkaufszahlen und charakteristischer Merkmale wie dem geräumigen Innenraum und der komfortbetonten Federung wird der C5 X keine weitere Generation erleben. Koskas erklärte, dass dieses Modell aus seiner Sicht in ein "nicht existierendes" Segment fällt.

Im Hinblick auf künftige Strategieänderungen erklärte Koskas, dass Citroen seine Fahrzeugpalette auf "fünf oder sechs Modelle, die gut positioniert sind und die Kunden wirklich ansprechen", verdichten möchte. Gegenwärtig umfasst die Produktpalette von Citroen die Modelle C3, C3 Aircross, C4, C4 X, C5 Aircross und C5 X, abgesehen von den LCV-basierten Transportern (Berlingo und SpaceTourer) und dem vollelektrischen vierrädrigen Ami.

Bei der Erörterung der Markenausrichtung und -philosophie bekräftigte Koskas die Absicht, ausgefallene neue Formen einzuführen und den Markt aufzurütteln, wobei der Schwerpunkt weiterhin auf Erschwinglichkeit, Einfachheit und Komfort für die Kunden liegt. Die Antriebsstrategie bleibt vielfältig und sieht neben Modellen mit Verbrennungsmotor auch Hybrid- und Elektrofahrzeuge vor.

Quelle: Autocar

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Евгений Ушаков
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