Anfang dieses Monats hat Volvo endlich mit der Produktion des Elektroautos EX90 begonnen, das eigentlich schon Anfang des Jahres auf den Markt kommen sollte. Der Autohersteller musste die Markteinführung des Elektroautos verschieben, um noch einige Softwareprobleme zu beheben. Trotz der sechsmonatigen Verspätung könnten den ersten Exemplaren des EX90 jedoch einige Funktionen fehlen.
Die Medien haben eine E-Mail erhalten, die Volvo an EX90-Käufer verschickt. Darin wird eine Liste von Ausstattungsmerkmalen aufgeführt, "die sich bei der Auslieferung Ihres EX90 verzögern können". Die Liste umfasst Sicherheits- und Komfortfunktionen wie Querverkehrswarner, Abbiegeassistent, drahtlose Apple CarPlay-Konnektivität und bidirektionales Laden. Es wird auch berichtet, dass die Integration des LiDAR-basierten automatisierten Fahrsystems erst nach einem zukünftigen Software-Update freigeschaltet wird.
Besitzer müssen sich in absehbarer Zeit mit einem dunklen Thema für das Infotainment- und Fahrerdisplay begnügen. Das helle Thema wird ebenfalls erst mit einem zukünftigen Software-Update freigeschaltet.
Außerdem müssen sie sich mit der Tatsache abfinden, dass das Elektroauto etwa 3 Prozent seiner Batterieladung pro Tag verlieren kann, wenn es geparkt ist und nicht geladen wird. Volvo sagt, dass der Hauptcomputer des EX90 jetzt im Hintergrund laufen muss, um seine "hochentwickelten Funktionen" zu verwalten, aber dies wird in einem zukünftigen Update behoben. Der Stromverbrauch stoppt nach 72 Stunden, wenn das Fahrzeug in den 'Tiefschlafmodus' wechselt, um die Batterie zu schonen.
In einer E-Mail an die Kunden teilte das Unternehmen mit, dass die meisten der fehlenden Funktionen über drahtlose Updates kostenlos verfügbar sein werden. Allerdings müssen einige Kunden ihr Auto zu einem Händler bringen, den Volvo im Voraus benachrichtigen wird.
Quelle: Motor1