Diese Produktionsumstellung war zunächst nur ein Gerücht, wurde aber bald von Mercedes bestätigt. Beide Modelle werden in der "Factory 56" in Sindelfingen produziert, die normalerweise im Zweischichtbetrieb läuft. Ab Oktober wird diese auf eine Schicht reduziert.
„Wir optimieren kontinuierlich unser Produktionsnetzwerk und nutzen seine hohe Flexibilität, um auf Schwankungen und sich verändernde Rahmenbedingungen bezogen auf geopolitische, mikro- sowie makroökonomische Entwicklungen zu reagieren und wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärte Mercedes in dem Statement. „Dementsprechend planen wir in Teilbereichen des Werks Sindelfingen Anpassungen an der Fahrweise.“
Der Absatz der S-Klasse ist in der ersten Jahreshälfte um 22 Prozent gesunken, von Januar bis Juni wurden 28.100 Fahrzeuge verkauft. Es ist unklar, wie Mercedes mit dieser Schichtreduzierung die Entlohnung der Arbeiter im Werk handhaben wird.
Mercedes wies darauf hin, dass das Werk Sindelfingen anpassungsfähig ist und dass die Marke bei Bedarf in Zukunft wieder auf zwei Schichten zurückgreifen kann.
Einige potenzielle S-Klasse-Käufer könnten auf das Facelift-Modell 2026 warten, das im nächsten Jahr vorgestellt werden soll und ein neues Styling und sternförmige LED-Tagfahrlichter aufweist.
Quelle: Handelsblatt