Diese Entscheidung, die mit "Rücksicht auf das Markenimage" begründet wird, spiegelt die Verwendung einer gemeinsam mit dem chinesischen Partner SAIC entwickelten Fahrzeugarchitektur und die verstärkte Abhängigkeit von lokalen Zulieferern und Technologien wider. Derzeit ist unklar, ob die neue Baureihe, die intern den Codenamen "Purple" trägt, ein anderes Logo haben wird oder nur den Namen Audi auf den Fahrzeugen trägt.
Ein Konzeptfahrzeug für diese Serie soll im November vorgestellt werden, wenn Audi auch die "Markengeschichte" der Serie erläutern wird, so die Quellen. Eine dritte Person, die in die Angelegenheit eingeweiht ist, gab außerdem bekannt, dass bis 2030 neun Modelle geplant sind.
Audi und SAIC kündigten im Mai an, dass sie gemeinsam eine Plattform für Elektrofahrzeuge speziell für den chinesischen Markt entwickeln werden. Dieser Ansatz ermöglicht es ausländischen Automobilherstellern wie Audi, die neuesten Funktionen und Geschmäcker auf dem größten Automobilmarkt der Welt zu bedienen und gleichzeitig einen bedeutenden Kundenstamm anzusprechen.
Die neue EV-Serie von Audi wird eine CATL-Batterie und ein fortschrittliches Fahrassistenzsystem (ADAS) des chinesischen Technologie-Start-ups Momenta nutzen. Die elektrische Architektur der SAIC-EV-Marke IM Motors wird auch in der "Purple"-Serie zum Einsatz kommen.
Trotz der Änderungen für die neue Serie werden die aktuellen Elektroautos von Audi in China, darunter die mit FAW hergestellten SUVs Q4 e-tron und Q5 e-tron sowie der in Kürze auf den Markt kommende Q6 e-tron, weiterhin das Logo mit den vier Ringen tragen.
Quelle: Reuters