Tesla plant, seine "Full Self-Driving"-Software (FSD) im Oktober um eine Rückfahrfunktion zu erweitern. Dieses Update wird eine wesentliche Einschränkung des aktuellen Systems beheben.

Derzeit kann das FSD von Tesla entlang einer Route navigieren und auf Ampeln, andere Autos und Fußgänger achten. Aber es ist nicht wirklich autonom. Das System muss ständig vom Fahrer überwacht werden und kann keine grundlegenden Aufgaben wie das Rückwärtsfahren ausführen.

Elon Musk hat FSD jahrelang angepriesen, aber es ist immer noch ein unfertiges System mit großen Einschränkungen. Die Besitzer haben Tausende von Dollar für diesen Prototyp bezahlt und erwarten, dass er seinem Namen bald gerecht wird.

In der am Mittwoch veröffentlichten Roadmap von Tesla werden mehrere bevorstehende Funktionen beschrieben. Im Oktober wird das FSD die Fähigkeit erhalten, rückwärts zu fahren. Außerdem wird es automatische Einpark- und Ausparkfunktionen erhalten. Diese Ergänzungen sind entscheidend für Teslas Ziel, fahrerlose Taxis einzusetzen, und für alltägliche Fahrszenarien.

Der Cybertruck wird im September, fast ein Jahr nach seiner Markteinführung, FSD-Fähigkeit erhalten. Tesla plant außerdem die Einführung von FSD in China und Europa Anfang nächsten Jahres, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung.

Der Zeitplan von Tesla könnte optimistisch sein. Das Unternehmen hält seine Fristen oft nicht ein. So sagte Musk beispielsweise für 2018 das autonome Fahren von Küste zu Küste voraus, was bisher nicht eingetreten ist.

Der Zeitpunkt dieser Ankündigung ist wahrscheinlich nicht zufällig gewählt. Tesla wird am 10. Oktober ein speziell angefertigtes Robotaxi vorstellen. Dieses Update könnte ein Versuch sein, Fortschritte beim autonomen Fahren zu zeigen und Behauptungen entgegenzuwirken, Tesla produziere Vaporware.

Quelle: Insideevs

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer