MAN und E.ON haben ihre erste Ladestation für Elektro-Lkw in Berlin-Wildau eröffnet. Die Anlage markiert den Beginn eines neuen Netzes von Ladepunkten für Elektro-Lkw in ganz Europa.

Die beiden Unternehmen haben ihre Partnerschaft für Mitte Juli 2023 angekündigt. Sie wollen 170 Standorte mit 400 Ladepunkten in ganz Europa errichten. Geplant sind 125 Standorte in Deutschland und 80 in anderen europäischen Ländern bis 2025. Die Ladestationen werden an bestehenden MAN-Serviceniederlassungen stehen und für Nutzfahrzeuge aller Hersteller zugänglich sein.

Der Standort Berlin-Wildau befindet sich direkt an den Autobahnen A10 und A13 in der Nähe des Schönefelder Kreuzes. Er ist mit zwei Hypercharger 400-Ladestationen der Firma Alpitronic ausgestattet. Diese Stationen können bis zu 400 Kilowatt Leistung liefern.

In den nächsten Wochen werden MAN und E.ON zwei weitere Standorte eröffnen. Zum einen in Karlsfeld bei München, nahe der Autobahn A99, mit vier Ladepunkten. Der andere wird im brandenburgischen Fürstenwalde in der Nähe der Autobahn A12 mit zwei Ladepunkten stehen.

Die Ladestationen nutzen den CCS-Steckerstandard. Für die Zukunft planen MAN und E.ON den Ausbau des Netzes zu Megawatt-Ladestationen nach dem MCS-Standard.

Diese Initiative ist Teil einer breit angelegten Initiative der Industrie zur Elektrifizierung. Die Muttergesellschaft von MAN, Traton, hat sich außerdem mit Daimler Truck und der Volvo-Gruppe im Joint Venture Milence zusammengeschlossen. Ziel dieser Partnerschaft ist die Installation von 1.700 Hochgeschwindigkeits-Ladestationen für Lkw in ganz Europa.

Quelle: MAN

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer